Fahrradbrücke und mehr.
Der adfc zur Radverkehrsentwicklung in Landau

Der Kreisverband Landau-SÜW des adfc unterstützt den Bau der Fahrradbrücke über die Bahngleise und Maximilianstraße in Landau.
Bild: Aktive des adf informieren sich im Gespräch mit Landaus Verkehrsdezernent Hartmann und Abteilungsleiter Ralf Bernhard. (v.l.n.r.:) Simon Schellen. Barbara Funk, Ralf Bernhard, Lukas Hartmann. Foto: Michael Schindler

Landau.11.12.2021/ms. Wie im Gespräch zwischen adfc-Vereinsaktiven und Mitgliedern der Stadtspitze Landau vor Tagen betont, bringt diese lückenschließende Verbindung den Radverkehr der östlichen Stadtteile entscheidend voran, so auch die Meinung der ADFC- Vertreterin und -Vertreter. Verkehrsdezernent Lukas Hartmann und Abteilungsleiter Ralf Bernhard erläuterten gleichwohl die bereits abgeschlossenen, die aktuell laufenden als auch die projektierten Bau- und Gestaltungsmaßnahmen bezüglich des Radverkehrs in und um Landau. Mit der Zusage ehrenamtlicher Unterstützung kommentierten Barbara Funk, Simon Schellen und Michael Schindler vom ADFC die vorgestellten Projekte.

Neues Kühlfahrzeug für die Tafel Annweiler

Am Donnerstag konnte die Tafel Annweiler ihr neues Kühlfahrzeug übernehmen. Damit geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Ermöglicht wurde dies im Wesentlichen durch die großzügige Unterstützung seitens Mercedes-Benz, der Lidl-Pfandstiftung, der LAG Pfälzer Wald Plus sowie des Lions-Club Annweiler.
Bild: Der Vorstand der Annweiler Tafel übernimmt in der Mercedes-Benz Niederlassung Landau sein neues Kühlfahrzeug: Hans-Peter Schmidt, Veronika Roller von der Lidl-Pfandstiftung, Wolfgang Engel und der Präsident des Lions-Club Annweiler Rolf Weiel (v.l.n.r.).

Annweiler/10.12.2021. Mit diesem Fahrzeug könne jetzt der Lebensmitteltransport von den unterstützenden Lebensmittelmärkten und Geschäften noch besser als bisher durchgeführt werden, freuen sich die beiden Tafel-Vorstände Wolfgang Engel und Hans-Peter Schmidt. Das neue Fahrzeug erleichtere den Lebensmitteltransport erheblich. Insbesondere die Einhaltung der Kühlkette sei dadurch einfacher als bisher zu gewährleisten.

Durch die Tafel Annweiler e.V. werden bei einer wöchentlichen Lebensmittelausgabe rund 300 Personen im Umkreis der Verbandsgemeinde Annweiler versorgt. Die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Annweiler Tafel finanziert sich wesentlich über Spenden.

Weitere Informationen hier.

Kunst im Wald.
Gelungene Vernissage zur Aquarell-Ausstellung in der Klettererhütte

Annweiler.23.11.2021/hi. Es hat schon was Besonderes, wenn an einem kalten Novemberabend auf einer Pfälzer Wanderhütte eine kleine Gemälde-Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet wird. „Wir sehen Bilder, in der Susanne Geipert uns Betrachter an ihrer Verbundenheit mit ihrer neuen Pfälzer Heimat teilhaben lässt“, eröffnete Christina Schramm, Vorsitzende des Annweiler Vereins Kunst + Kultur, die Ausstellung. Auch Annweilers Stadtbürgermeister, Benjamin Seyfried, hatte es sich nicht nehmen lassen, dabei zu sein und die Ausstellung näher zu betrachten.

Aquarell ist eine großartige Maltechnik
Ausgestellt sind 17 Werke zu den Themen Heimat und Ferne, darunter auch einige Blumenmotive und Skizzen. Susanne Geipert malte schon als Jugendliche sehr gerne. Am meisten faszinierte sie immer die Aquarelltechnik, das lockere Fließen der Farben und das Licht. Einige Bilder aus den 80er Jahren zieren in der Hessischen Heimat die Wände im Elternhaus, unter anderem auch die Dreifaltigkeit von Annweiler von 1989. Als Kind und Jugendliche verbrachte sie nämlich regelmäßig Urlaub in Bindersbach unterhalb des Trifels im Wochenendhäuschen ihrer Großeltern und in Speyer.

Dazu Christina Schramm in ihrer Eröffnungsrede: „Aquarell  Ist eine großartige und vielseitige Maltechnik. Ausschließlich mit Pinsel. Das weite Anwendungsspektrum bietet dem Profi ebenso wie dem Hobbymaler eine spannende Ausdrucksmöglichkeit. Durch die stark fließenden Farben und die weichen Übergänge ist sie prädestiniert für die Landschaftsmalerei oder das Malen im Freien“.

Die Bilder von Susanne Geipert geben mit ihren Aquarellfarben Tiefe und Leuchtkraft. In den Gemälden kommt die Begeisterung der Künstlerin zum Ausdruck, sich mit der Schönheit, Besonderheit und Einzigartigkeit ihrer nun pfälzischen Heimat zu beschäftigen.

Susanne Geipert
Zeit und Muße zum wirklichen Aquarellieren fehlten bisher im Leben von Susanne Geipert. Die Künstlerin ist beruflich viel rum gekommen in der Welt. In Hessen aufgewachsen, war sie als promovierte Agraringenieurin in Sachen Entwicklungshilfe in Marokko, Algerien, Senegal und Afghanistan unterwegs.

Insgesamt 15 Jahre lebte und arbeitete sie dort. In Verbindung mit Nordafrika hat sie besonders die Kunst von Paul Klee und August Macke interessiert, die das einmalige Licht und die Exotik in ihren Bildern einfingen. In der Heimat sind vor allem Marika Fünffinger und Anne Ludwig Inspiration, auch der Österreicher Wolfgang Baxrainer, der im Internet viele Übungseinheiten bietet. Susanne Geipert hat im letzten Jahr endlich Zeit gefunden, um richtig mit dem Aquarellieren anzufangen. Sie hat Unterricht genommen und Kurse besucht. Und im Corona-Lockdown hat sie die Zeit kreativ genutzt. Unzählige Stunden hat sie gemalt, geübt, gehadert und sich gefreut, wenn Freunde und Familie die Bilder mit ihren leuchtenden Farben und Motiven mochten.  Um die Lockerheit zu verfeinern und noch mehr Farben auf dem Papier fließen zu lassen, wird weiterhin regelmäßig gemalt, ein Anfang ist jedenfalls gemacht. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (Hermann Hesse).

Waldbauverein Trifels.
Christian Burkhart zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt

Auf der Mitgliederversammlung des Waldbauvereins Trifels am vergangenen Freitag wurde der Vereinsvorsitzende neu gewählt. Der seit März 2020 amtierende Franz Völker hatte die Vereinsgeschicke interimistisch geleitet und zur Neuwahl eingeladen. Die Mitglieder wählten Verbandsbürgermeister Christian Burkhart einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Burkhart ist selbst Waldbesitzer.
Bild: Mitgliederversammlung 2021 Waldbauverein Trifels.       Fotos: cmc-hi

Annweiler.21.11.2021/hi. Der Waldbauverein Trifels e.V. wurde am 30. Januar 1974 als anerkannte Forstbetriebsgemeinschaft gem. § 18 Bundeswaldgesetz gegründet. Er hat zur Zeit 330 Mitglieder. 72 Prozent der Flächen in der Verbandsgemeinde Annweiler sind Wald und fast die Hälfte davon ist Privatwald. Rund 5.000 Familien, die im Bereich der Verbandsgemeinde wohnen, besitzen Privatwald. Sie alle helfen mit, durch Pflege und Entwicklung ihres Eigentums, die touristische Attraktivität unserer heimatlichen Waldlandschaft und die Gesundheitsvorsorge für alle zu fördern.

Waldprämie für nachhaltige Bewirtschaftung
Wie Franz Völker berichtete, stellte die Bundesregierung im Rahmen des Konjunkturpakets 500 Mio Euro für den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder in Form einer einmaligen flächenwirksamen Prämie zur Verfügung. Damit werden Waldeigentümer finanziell unterstützt, die sich mit einer aktiven, nachhaltigen und verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung trotz der widrigen Umstände gegen den Klimawandel stemmen und das auch dokumentieren. Für die Mitglieder des Waldbauvereins wurde dies durch eine Zertifizierung anerkannt.

Waldpolitische Perspektiven
Über aktuelle waldpolitische Perspektiven referierte Günter Franz, Abteilungsleiter in der Zentralstelle der Forstverwaltung in Neustadt. Er hob hervor, dass die Wertschätzung des Waldes in Politik und Gesellschaft sich auch in der finanziellen Förderung des Kommunal- und Privatwaldes deutlich widerspiegelt. Auch in naher Zukunft sei mit weiteren Verbesserungen der öffentlichen Leistungen zu rechnen.

Waldbauvereine wichtig für klimastabilen Umbau des Waldes
Dabei komme den Waldbauvereinen aus der Sicht des Staates eine zentrale Bedeutung zu, betonte Franz. Das sehe man auch daran, dass es beispielsweise sogar Prämien für neu gewonnene Mitglieder gebe, um den Organisationsgrad der Waldbauvereine zu erhöhen. Der Klimawandel und die Zeit der Pandemie haben das Bewusstsein, wie wichtig unser Wald ist, deutlich geschärft. Dabei knüpfte Günter Franz an die Aussagen über die grundgesetzlich verbrieften Eigentumsrechte im Privatwald an und stellte klar, dass niemand daran denkt, das Privatrecht in Frage zu stellen, auch wenn die öffentliche Förderung zunimmt. Es ist beispielsweise zu erwarten, dass künftig auch die Erstaufforstung und die Jungwald-Pflege gefördert wird.

Unfallrisiko bei Baumfällarbeiten
Die Zertifizierung der Mitgliedsflächen im Privatwald setzt unter anderem auch voraus, dass die Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaft eingehalten werden. Dazu machte Werner Öchsler von der Berufsgenossenschaft für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau deutlich, wie gefährlich die Arbeit im Privatwald ist. Vor allem im engeren Fällbereich, rund um den zu fällenden Baum, besteht ein hohes Unfallrisiko. Daher wird die Fälltechnik immer weiter entwickelt und versucht, das Risiko zu minimieren.


FREIE WÄHLER gründen Kreisvereinigung Landau

Die FREIE WÄHLER Landesvereinigung Rheinland-Pfalz, vertreten durch den Bezirksvorstand Pfalz, hat am Freitag den 12. November 2021 in einer Gründungsversammlung die Kreisvereinigung Landau ins Leben gerufen.
Bild: Der Vorstand der FREIEN WÄHLER Kreisvereinigung Landau. (v.l.n.r:) Gerhard Berzler (Schriftführer), Wolfgang Harsch (Stellvertr. Vorsitzender), Bernd Ließfeld (Vorsitzender), Claudia Christmann-Darwish (Stellvertr. Vorsitzende) und Sandra Michler (Kassenwartin).

Landau.15.11.2021/fw. Die Wahlleitung hatte Dominik Stihler (Kaiserslautern) vom Landesvorstand drer FW. Begleitet durch zwei weitere Vorstandsmitglieder aus der Bezirksvereinigung Pfalz wählten die Anwesenden Mitglieder Bernd Ließfeld zum Vorsitzenden, Claudia Christmann-Darwish und Wolfgang Harsch als Stellvertretern/in, Sandra Michler wurde zur Kassenwartin und Gerhard Berzler zum Schriftführer. Die FW-Kreisvereinigung Landau umfasst den räumlichen Geltungsbereich der Stadt Landau mit allen ihren Ortsteilen. Somit haben die FW RLP ab sofort auch in Landau gewählte Ansprechpartner. Ganz besonders sehen sich die Landauer Mitglieder auch als Bindeglied zu den eigenen Abgeordneten im Mainzer Landtag. “Dieser historische Schritt der Etablierung der Kreisvereinigung Landau eröffnet allen Freien Wählern die Möglichkeit in der kreisfreien Stadt Landau aktive Politik zu gestalten” heißt es in der Pressemitteilung.

Bestätigt durch das erfolgreiche Wahlergebnis der Landtagswahl entstünden derzeit landesweit immer mehr FW-Kreisvereinigungen. “Dieser unausweichliche und längst überfällige Schritt entspricht dem Wählerauftrag die politische Verantwortung für alle Bürger in Rheinland-Pfalz zu übernehmen. Der neue Vorstand freut sich deshalb darauf ideologiefreie, sachbezogene Arbeit zu leisten und Lösungen mit gesundem Menschenverstand zu präsentieren”, so der neu gewählte Vorstand. Es sei die Aufgabe der Kreisvereinigung, die Politik der Freien Wähler in die Fläche zu bekommen, aber auch sich den kommunalen Herausforderungen zu stellen.


5.000 Blumenzwiebeln stecken in Annweiler

Im November schon ans blühende Frühjahr denken. Von März bis Mai sollen die Narzissen, Krokusse und Blausterne aus dem Boden sprießen und zu einem Annweiler Osterspaziergang 2022 einladen, überlegte Dennis Cambeis und spendete dafür 2.000 Blumenzwiebeln.
Bild: Zukunft Annweiler pflanzt am Westkreisel 1.200 Blumenzwiebeln. (v.l.n.r.) Anke Reinhard, Max Rieder, Wolfgang Weiner, Carmen Winter, Walter Herzog, Romy Schneider.  Foto: cmc-hi

Annweiler.7.11.2021/BarbaraKarch. „Annweiler blüht auf“, zeigte sich Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried von der Spendenaktion begeistert, legte aus dem Stadtsäckel nochmal 3.000 Blumenknollen dazu, und rief zu einer Blumenzwiebel-Pflanzaktion für das vergangene Wochenende auf.

„Zukunft Annweiler macht mit“, war für das Vorstands-Team um Walter Herzog klar. Und fleißige Helferhände aus dem Kreis der Mitglieder waren schnell gefunden. 1.200 Knollen wurden von den Vereinsmitgliedern am vergangenen Samstag bei herrlichem Herbstwetter in den Westkreisel gepflanzt, und weitere 1.000 Stücke auf dem Libellen-Kreisel bei Queichhambach. Aber nicht nur an den beiden Verkehrskreiseln, sondern auch an anderen Plätzen der Stadt wurden die Blumenzwiebeln eifrig in die Erde gebracht. Dazu hatten sich aus der Annweiler Bürgerschaft heraus weitere fünf Gruppen zusammengefunden, um die restlichen Blumenzwiebeln in die Blumenbeete der Markwardanlage zu stecken.

Übrigens, Tulpenzwiebel wurden nicht gepflanzt. Denn diese werden als bevorzugte Lieblingsspeise regelmäßig von den Wühlmäusen weggefressen.

Die organisatorische Vorarbeit dazu hatten die Damen der „Kurparkgruppe“ geleistet. Das sind die als  „stadtgärtnerisches Begleitpersonal“ ehrenamtlich tätigen Elfriede Richter, Barbara Karch, Antje Strepp und Birgit Weinberger.  Dieses Team um die „Staudenlady“ Elfriede Richter kümmert sich normalerweise um die Pflege der Rabatten in der Markwardanlage. Die säckeweise angelieferten und im Bauhof zwischengelagerten Blumenknollen der unterschiedlichsten Art wurden sortiert und in die Behältnisse gefüllt. Damit es an den dafür vorgesehenen Standorten im kommenden Frühling mit bunten Farbtupfern grünt und blüht. In Gestalt von Scillas, Krokussen und duftenden Osterglocken.

Alle sind auf das nächste Frühjahr gespannt, wenn hoffentlich ganz viele der frisch eingesteckten Frühlingspflanzen dann die beiden Annweiler Verkehrskreisel und andere Stellen in eine tolle Farbenpracht verwandeln und zu einem bunten, blütenreichen Ostersparziergang in Annweiler einladen.

Osterspaziergang 2022: Keine „geputzten Menschen dafür“ sondern Blumen
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter in seiner Schwäche
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weisses.
Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farbe beleben.
Doch an Blumen fehlts im Revier.
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
(J.W.Goethe, Faust I)

Femizide. Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Hinschauen. Einmischen. Tätig werden!

Alle drei Tage stirbt eine Frau durch häusliche Gewalt in Deutschland. Immer noch wird die Tötung aufgrund des weiblichen Geschlechts als Beziehungs- oder Eifersuchtsdrama betitelt und nicht als Femizid benannt. Dabei sind es gerade keine Beziehungstaten und keine Eifersuchtsdramen. Sondern Frauen sterben weil, sie Frauen sind. “Hinschauen. Einmischen. Tätig werden!“, mahnen die südpfälzischen Gleichstellungsbeauftragten Lisa-Marie Trog (GER), Isa Stähle (SÜW) und Evi Julier (Landau) an.
Bild: “Mit unseren Tüten setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt”. Die Gleichstellungsbeauftragten Lisa-Marie Trog (r.) und Isa Stähle mit den von ihnen gepackten Tüten. Foto: GER/SÜW/LD

Landau/SÜW/GER.2.11.2021/kv. Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Als Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Der von Feministinnen geprägte Begriff fand ab den 1990er Jahren zunächst in den USA Verbreitung.

Die drei Gleichstellungsbeauftragten haben anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November eine Tütenaktion ins Leben gerufen. „Mit unseren Tüten setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt. Wir machen mit dem Inhalt auf Hilfeangebote wie das Hilfetelefon aufmerksam und verteilen damit auch andere Kleinigkeiten“.

In der Zeit vom 15. bis 26. November werden die Tüten vor einigen Verwaltungsgebäuden der Verbandsgemeinden und in den Kreisverwaltungen SÜW und GER sowie in Landau ausgelegt. Auch bei Veranstaltungen rund um den 25. November werden die Tüten verteilt. Beteiligt sind auch einige Gleichstellungsbeauftragen aus den Verbandsgemeinden sowie aus dem Pfalzklinikum.

„Wenn Sie jemanden kennen, der von Gewalt betroffen ist oder Sie selbst von Gewalt betroffen sind, bitte suchen Sie sich Hilfe“, ermutigen auch die Landaräte Fritz Brechtel (GER), Dietmar Seefeldt (SÜW) und Landaus OB Thomas Hirsch.

Hilfe gibt es beispielsweise unter der kostenfreien Telefonnummer 08000/116 016. Auch die Gleichstellungsbeauftragten der Kreise, Städte und Gemeinden können Auskunft über Beratungsangebote geben.

Kontakte
Landkreis Germersheim: Tel. 07274/53-1109
Landkreis Südliche Weinstraße: Tel: 06341 940-120
Stadt Landau: Tel: 06341/13-1080

Kunsthandwerkliche Knüpftechnik erlernen.
Makramee-Kurs im Grünen Elefanten

Dies und das – Für jeden was. Der Grüne Elefant in Annweiler hat sich in den vergangenen drei Jahren etabliert. Als kleines Lädchen in der historischen Altstadt. Am Rathausplatz in Annweiler. Mit Kunsthandwerklichem aus dem Trifelsland: Keramik, Genähtes, Gestricktes, Schmuck und Heimatliteratur. Ein idealer Ort also für einen Makramee-Kurs unter kundiger Anleitung von Angelika Kosmala. Ab Samstag, 6. November.
Bild: Angelika Kosmala hat in den Himalaya-Bergen das Knüpfen der Knoten gelernt. Foto: cmc-hi

Annweiler.1.11.2021/hi. Makramee (span. macramé) ist eine Knüpftechnik, die aus dem Orient über Spanien nach Europa kam. Seit einigen Jahren liegen die modern interpretierten Makramee-Artikel wieder voll im Trend. Immer häufiger zu sehen: Makramee schmückt die Wohnung junger Familien.

Ein einzigartiges Erlebnis sei es, zu lernen sein eigenes Makramee-Objekt in einem Kurs zu gestalten, zeigt sich Daniela Foltean, die Inhaberin des Grünen Elefanten, begeistert: „Zusammen mit Angelika lade ich alle herzlich ein, ein Teil davon zu sein“.

An drei Tagen, jeweils samstags von 13 bis 17 Uhr, versammeln sich die Teilnehmer im Grünen Elefanten und lernen verschiedene Knüpftechniken, wie man einen Hängeschrank bastelt, eine Blumenampel knüpft (der Klassiker), oder wie man einen kreativen Wandteppich schafft.

Neue Makramee-Knoten im Himalaya gelernt
Kursleiterin Angelika beschäftigt sich mit Makramee-Technik schon seit mehreren Jahren. Als Kind habe sie eine Zeitung in Händen gehabt, in der eine Anleitung für das Knüpfen von Makramee Freundschaftsbänder vorhanden war, erzählt sie im Gespräch mit Südpfalz aktuell: „Ich kann mich immer noch erinnern, wie groß meine Begeisterung war, und wie ich jeden Nachmittag nach der Schule damit verbracht habe, die Bänder zu knüpfen“. Auf einer Reise durch Asien habe sie dann die Technik wieder entdeckt: „In einem zauberhaften Ort in den Bergen des Himalaya durfte ich neue Knoten von einem erfahrenen Lehrer lernen und habe eine noch stärkere Liebe dafür entwickelt“.

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland hat sie ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Makramee-Kunst vertieft. Und jetzt fühlt sich Angelika bereit, selbst ein Lehrer zu sein und die Makramée-Kunst auf höchsten Niveau weiterzugeben, sagt sie.

Der Makramee-Kurs
Der Kurs im Grünen Elefanten, Rathaus Platz Annweiler, findet an drei Samstagen im November statt. Jeweils von 13 bis 17 Uhr.
Samstag, 6.11.: Die Teilnehmer lernen zwei Grundknoten, mit dem man schon viel Schönes zaubern kann. Am Ende des Tages nimmst du eine Blumen-Ampel mit nach Hause.
Samstag, 13.11.: Wir machen einen Hängeschrank. Nach der Montage zuhause kannst du ein paar Bücher darauf legen oder schöne Gegenstände darauf stellen.
Samstag, 20.11.: Die Teilnehmer kreieren ihren ersten schicken Wandbehang: Das meist begehrte Makramee Kunstobjekt. Es wird jetzt dir und deinen Mitmenschen bestimmt viel Freude und Begeisterung bereiten.

Alle Materialien werden vor Ort vorhanden sein. Die Teilnehmer brauchen nur ihre gute Laune und Lust zum Lernen mitzubringen.
Es gilt die Corona 2G-Regelung. Zutritt also nur für Geimpfte und Genesene.

Teilnahmegebühr
Die Kursgebühr beträgt 120 Euro. Darin sind alle Materialen enthalten.
Anmeldung
Telefonisch unter 0176/81207272 oder per E-Mail an makramee.kurs@gmail.com
Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt.

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“.
Impressionen aus der Pfälzischen Heimat und der Ferne.
Aquarell-Ausstellung in der Klettererhütte am Asselstein

Kunst im Wald. Auf einmal ging es schnell: die erste Ausstellung in der Klettererhütte. Es war eigentlich gar nicht geplant. Spontan hatten die Wirtin Michaela Stephan und Hobby-Künstlerin Susanne Geipert die Idee, eine kleine Ausstellung in den trüben Wintermonaten zu organisieren, um „ein bisschen Farbe an die Wände zu bringen, da freuen sich unsere Gäste“ so Michaela Stephan. Ab dem 19. November, 18 Uhr. Die Klettererhütte ist geöffnet mittwochs bis sonntags, 11 bis 17 Uhr.
Bild: Klettererhütte am Asselstein. Michaela Stephan mit Mutter Anita: „Kunst im Wald. Das ist doch mal was Besonderes“. Foto: cmc-hi

Annweiler.31.10.2021/hi. Ausschlag gegeben hatten zwei Bilder von der Klettererhütte und dem Trifels Asselstein, die Susanne Geipert (54) für ihre Mutter Johanna im Frühjahr malte. Johanna Geipert, geborene Böse, war schon als Kind Gast in der Klettererhütte und lebt heute in Hessen. Sie wünschte sich das Motiv in Erinnerung an ihre Pfälzer Heimat, stammt sie doch aus den bekannten Annweilerer Familien Brüstle und Cramer.

Als die Aquarelle fertig waren, verschickte die Künstlerin die Motive in Postkartenform als kleine Aufmunterung mitten im Corona-Lockdown an das Team der Klettererhütte.  Und so war die künstlerische Verbindung geschaffen. Man kannte sich ohnehin von dem regelmäßigen Besuchen im Wirtshaus.

 „Wir hatten schon sieben lange Monate wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Eine schwere Zeit. Da haben wir uns riesig gefreut, als wir die Postkarten von Susanne erhielten, erinnern sich Michaela Stephan und Mutter Anita. Und jetzt die Kunst im Wald. Das ist doch mal was Besonderes“.

Die ersten künstlerischen Ergebnisse werden in der kleinen Ausstellung auf der Klettererhütte ab dem 19. November zu sehen sein: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Ausgestellt werden 17 Werke aus dem letzten Jahr zu dem Themen Heimat und Ferne, darunter auch einige Blumenmotive und Skizzen.

Vernissage
Die Vernissage ist am Freitag, 19. November, 18 Uhr. Christina Schramm, Vorsitzende des Annweiler Vereins Kunst + Kultur, eröffnet die Ausstellung und spricht die Laudatio zur Künstlerin.
Es gilt die Corona 2G-Regelung. Zutritt also nur für Geimpfte und Genesene.

Anmeldung
Telefonisch unter 06346/8825 oder per E-Mail an kontakt@klettererhuette-annweiler.de

Load More