MdL Thomas Weiner (CDU): Aktiv in der Umwelt- und Klimapolitik mitwirken.

MdL Thomas Weiner (CDU): Aktiv in der Umwelt- und Klimapolitik mitwirken.

Im neu gewählten Landtag RLP vertritt der CDU-Abgeordnete Thomas Weiner den SÜW-Wahlkreis 49. Da sei es wichtig, sich in Wirtschafts- und Umweltfragen gleichermaßen auszukennen. Als Landwirt im Nebenerwerb (Baumschule) habe er einen starken Bezug zur Umweltpolitik. Im Umweltausschuss will er sich vor allem auf die Herausforderungen des Klimawandels konzentrieren.

Bild: In seiner Freizeit ist Thomas Weiner Biotop-Bauer.

Annweiler.16.5.2021/hi. Wenn er als Mitglied im Umweltausschuss seine landespolitische Arbeit künftig schwerpunktmäßig von der Wirtschafts- in die Umweltpolitik verlagere, dann sei es eigentlich eine „Rückkehr“, sagt Thomas Weiner, der in den vergangenen Jahren als Vorsitzender den Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr geleitet hatte.

Denn schon 2009 bis 2011 sei er bereits umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion gewesen, danach hatte er jeweils fünf Jahre die Ausschüsse für Europafragen sowie Wirtschaft und Verkehr geleitet.

Thomas Weiner: „Meine Fraktion hat mir angeboten, wieder den Vorsitz in einem Ausschuss zu übernehmen. Aber es war mein persönlicher Wunsch, stattdessen aktiv in der Umwelt- und Klimapolitik mitzuwirken. Dieses Politikfeld liegt mir persönlich und wird in diesem Jahrzehnt stark an Bedeutung zunehmen“.

„Mein SÜW-Wahlkreis 49, ist im Westen von Wald geprägt, im Süden von Ackerbau, in der Mitte vom Weinbau, und im Osten von Gemüseanbau und Gewerbeflächen. Da ist es wichtig, einen Abgeordneten zu haben, der sich mit Wirtschafts- und  Umweltfragen gleichermaßen auskennt“, findet Weiner.

Mehr Präsenz im Wahlkreis. Weniger administrative Aufgaben
Da die SPD den Vorsitz im Wirtschaftsausschuss beansprucht, habe ihm seine Fraktion den Vorsitz in einem von zwei anderen Ausschüssen angeboten, betont Weiner. Die Aufgabe von Ausschussvorsitzenden bestehe eher im Vorbereiten, Organisieren und neutralen Moderieren der Sitzungen. Nach außen hin bringe ein Ausschussvorsitz zwar mehr Reputation, „doch nach zehn Jahren Sitzungsleitungen, davon über 40 im Europa-Ausschuss und mehr als 50 im Wirtschaftsausschuss, wollte ich wieder mehr in der Sachpolitik mitreden“.

Gleich im Juni will Thomas Weiner mit seinen Bürgergesprächen beginnen. Dabei sieht er seine Aufgabe, die Anliegen der Menschen aus dem Wahlkreis nach Mainz zu transportieren. Weiner: „Sofern es die Corona-Lage ermöglicht, werde ich aber auch weiterhin zu Überraschungsbesuchen in Geschäften und Dorfbäckereien auftauchen, um dort politische Stimmungen und Anliegen aufzunehmen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe“.

Information: Zusammensetzung der Ausschüsse
Auch im neu gewählten Landtag bleibt es bei jeweils 12 Mitglieder. Da die Freien Wähler erstmalig im Mainzer Landtag mit einer eigenen Fraktion vertreten sind, und damit jeweils einen Sitz beanspruchen, entsendet die CDU künftig nur noch drei statt bisher vier Mitglieder in jeden Ausschuss. Die SPD ist mit fünf Abgeordneten in jedem Ausschuss vertreten. Die übrigen Parteien mit jeweils einem Ausschussitz.

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