Neu in Annweiler: Restaurant „Umoya“

Neu in Annweiler: Restaurant „Umoya“

Das Park-Café in der Markward-Anlage war gestern. Jetzt hat Annweiler dort ein First-Class-Restaurant mit internationaler Küche. An den Namen muss man sich erst gewöhnen: „umoya“ bedeutet in der Sprache der Zulu in Südafrika so viel wie Wind, Luft, Geist, Seele.

Annweiler.3.12.2016/hi. Kapstadt ist auch die Heimat von Adele. Michael und Adele Hebel haben das ehemalige Park-Café gekauft, es geschmackvoll renoviert, eine moderne Profi-Küche installiert. Sie verwöhnen dort jetzt seit Ende September ihre Gäste mit regionalen und internationalen Spezialitäten. Peruanische Schweine-Pfeffer-Pfanne steht ebenso auf der Karte wie Garnelen im Tempura-Teig, thailändische Putenbrust mit Cashew-Nüssen und Austern-Sauce oder auch ein asiatischer Fleisch-Spieß mit indischen Gewürzen. Und alles zu sehr moderaten Preisen.

„Wir lieben die Annweiler Altstadt mit ihren schönen Gebäuden, den Wasserrädern und dem Queichlauf“ meint Michael auf die Frage des Trifels Kurier, wie sie zu dem ehemaligen Park-Café gekommen sind. „Und als wir erfahren haben, dass das Objekt mit seinen insgesamt 80 Plätzen zum Verkauf steht, haben wir kurz entschlossen zugeschlagen“ ergänzt Adele, „ich habe mich sofort in diese Örtlichkeit mit dem offenen Kamin und dem zweiten Gastraum unten am Wasser verliebt“.

Alternativtext
Michael Hebel: „Ich entscheide in der Küche und Adele ist für das gastliche Ambiente und den Service zuständig“.

Die Kochkunst hat Michael Hebel von der Pike auf gelernt. Nach seinen Anfangsjahren im Fünf-Sterne-Hotel Ramada, Karlsruhe, und vier Jahren in der Schweiz, hat er u.a. im legendären Hotel Krone Assmannshausen gekocht. Danach ist er viel in der Welt herumgekommen: Karibik, Dubai, Südafrika. Und in Kapstadt hat er auch Adele kennen gelernt: „Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir haben schon nach sieben Wochen geheiratet“, schmunzelt Michael, „und unser erstes Restaurant haben wir in Johannesburg aufgemacht“ fügt Adele hinzu. Nach zwei Jahren in London haben die Hebels dann ab 2011 in Gleisweiler das Restaurant „Zur Alten Küferei“ mit großem Erfolg betrieben, so dass die vorhandenen knapp 40 Plätze für die stetig wachsende Fan-Gemeinde einfach nicht mehr ausreichten.

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