Göcklingen. Fahrbahnerneuerung.
Vollsperrung auf Hauptstraße

Am Montag, den 11. Oktober 2021 beginnen die Arbeiten für die Fahrbahnerneuerung der K 47 bei Göcklingen. Die Arbeiten für die gesamte Baumaßnahme sollen bis zum 20.11.2021 abgeschlossen sein.
Bild 1: 1. Bauabschnitt. Vollsperrung ab Montag, 11. Oktober. Grafik: LBM

Göcklingen.7.10.2021/lbm/hi. Ab kommenden Montag wird auf der Ortsdurchfahrt Göcklingen (K47) die Fahrbahn erneuert, teilt der LBM Speyer mit. Die Dauer der Baumaßnahmen ist auf sechs Wochen bis zum 20. November veranschlagt. Die Belange der Anlieger werden berücksichtigt, indem die Arbeiten in drei Bauabschnitten durchgeführt werden. Die jeweils betroffenen Straßenabschnitte werden voll gesperrt.

Der 1. Bauabschnitt (BA 1) umfasst die Arbeiten am Anschlussast der K 17 auf die K 47 im Osten von Göcklingen. Die Verkehrsführung erfolgt hier über eine mobile Ampelanlage. Daher ist eine großräumige Umleitung des Verkehrs nicht erforderlich. Die Zufahrt nach Göcklingen ist während der gesamten Bauzeit des BA 1 gewährleistet. Die Arbeiten dauern eine Woche, vom 11. bis 14. Oktober.

Der 2. Bauabschnitt (BA 2) umfasst die Arbeiten innerhalb der Ortsdurchfahrt von Göcklingen auf einer Länge von rund 170 Meter. Die Arbeiten beginnen am Montag, 18. Oktober und dauern zwei Wochen bis zum 2. November. Der Umbaubereich des BA 2 beginnt im Kreuzungsbereich Hauptstraße/Römerweg und endet an der Zufahrt des Parkplatzes am Sportplatz im Westen.

Während der Bauzeit ist die Zufahrt zum Sportplatz aus dem Westen sowie die Zufahrt zum Römerweg aus dem Osten gewährleistet. Der Ortskern von Göcklingen kann aus dem Westen während der Bauzeit nur über die ausgeschilderte Umleitungsstrecke über die L 508 und bei Eschbach weiter über die L 509 und K 17 in Richtung Göcklingen angefahren werden.

Die Arbeiten am 3. Bauabschnitt (BA 3) beginnen voraussichtlich ab Mittwoch, 3. November, und dauern rund drei Wochen bis zum 20. November. In dieser Zeit werden Sanierungsarbeiten an der K 47 zwischen Ortseingang Göcklingen und der Anschlussstelle L 508 im Westen durchgeführt.

Während der Bauzeit erfolgt die ausgeschilderte Umleitung des Verkehrs über die L 508, die L 509 und die K 17 (Bild 2). Der Parkplatz am Sportplatz kann während der gesamten Bauzeit von Osten über die Hauptstraße angefahren werden. Die ausgeschilderte Umleitung des Radweges entlang der L 508 erfolgt während den Arbeiten am BA 3 von der L 508 über das vorhandene Wirtschaftswegenetz und Göcklingen.

Bild 2: Vollsperrung der K47 im Bauabschnitt 2 und 3, ab dem 18. Oktober

Die Kosten für die rund 1.200 Meter lange Baumaßnahme belaufen sich auf rund 230.000 Euro.

Der LBM bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die auftretenden Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit.

Auf den Spuren der Esskastanien.
Keschde-Erlebnisweg am Föhrlenberg eröffnet

Nun ist der Keschde-Erlebnisweg eröffnet. Auf 6 km rund um den Föhrlenberg. Man kann die Wanderung am Wanderparkplatz Ahlmühle bei Annweiler oder am Slevogthof bei Leinsweiler beginnen.
Bild: Eröffnung des Rundwegs durch die beiden Bürgermeister Christian Burkhart (VG Annweiler) und Torsten Blank (VG Landau-Land). (v.l.n.r.: SÜW-Kreisbeigeordneter Georg Kern, Geschäftsführerin Verein Trifelsland Christina Abele, Bürgermeister Christian Burkhart, Weinprinzessin Maya Bader, Kastanienprinzessin Leonie I., Bürgermeister Torsten Blank, Geschäftsführerin SÜW-Verein Landau-Land, Nina Ziegler). Fotos: bft

Annweiler.4.10.2021/bft/hi. Wie ist die Esskastanie in die Pfalz gekommen? Warum spielt der Kastanienbaum in Zeiten des Klimawandels eine wichtige Rolle für das Ökosystem Wald? Wo findet das Kastanienholz überall Verwendung? Und was hat es mit der Kastanie und dem Weinbau auf sich? Das alles erfahren die kleinen und großen Wanderer an den insgesamt 12 Erlebnis-Stationen auf dem 6 km langen Rundweg.

Am vergangenen Samstag wurde der Kesche-Erlebnisweg durch die beiden Bürgermeister der Verbandsgemeinden Annweiler und Landau-Land, Christian Burkhart und Torsten Blank, feierlich eingeweiht.

Unterwegs gibt es nicht nur Infotafeln zu den einzelnen Themen, sondern auch Spiel- und Erlebnisstationen und Picknickplätze. Wer vorab die SÜW Erlebnis-App auf seinem Smartphone installiert, bekommt von den Keschde-Experten an jeder Station weitere Informationen erzählt. An ausgewählten Stationen sind auch Filme zum Thema verfügbar.

Der Keschde-Erlebnisweg ist ein Kooperationsprojekt der Verbandsgemeinden Annweiler am Trifels und Landau-Land. Wichtige Projektpartner sind die Forstämter Annweiler und Haardt, sowie die LAG Pfälzerwald plus und die LAG Südpfalz.

Die Umsetzung wird mithilfe des Leader-Förderprogramms mit Unterstützung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz möglich.

Weitere Informationen gibt es hier.
Ein informativer Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in Annweiler und in Leinsweiler erhältlich.

Südpfalz-Therme. Da wird’s warm ums Herz

Gut Ding will Weile haben, oder: Ein Staatsbetrieb wirft nun einmal keinen Gewinn ab. Zwei Redensarten, die zumeist ihre Berechtigung haben. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. So lautet eine weitere Redensart. Und die trifft auf die Südpfalz-Therme in Bad Bergzabern zu. Auch wenn die „Weile“ Jahrzehnte lang als Fass ohne Boden galt, hat sich das Mauerblümchen letztlich doch zum modernen Wellness-Tempel gemausert. Und – ja, man mag es kaum glauben – erzielt mittlerweile von Jahr zu Jahr mehr Gewinn. Ende gut, alles gut? Corona lässt grüßen.  Ein Beitrag von Robert Wilhelm.
Fotos: Therme/PR

Bad Bergzabern.29.9.2021/Robert Wilhelm. Zu verdanken ist die positive Entwicklung im Wesentlichen zwei Faktoren. Des – wie zumeist bei einem Staatsbetrieb – schier unendlichen Atems eines sich nicht wehren könnenden Steuerzahlers. Und dem glücklichen Umstand, nach langer Zeit in der Person von Sandra Reichenbacher als Geschäftsführerin endlich jemanden an diese Position gesetzt zu haben, der dem Titel auch gerecht wird. Und dem man vor allem auch endlich freie Hand gab.

Seit 2012 leitet Reichenbacher die Geschicke der Therme, die dem Land zu 53,5 Prozent, dem Kreis SÜW (15) und der Stadt Bad Bergzabern (31,5) gehört. 2010 begann sie dort als Prokuristin.

Dem Kreistag erstattete Reichenbacher denn auch am Montag dieser Woche in Steinfeld Bericht. Zur Entwicklung der Einrichtung in den zurückliegenden zehn Jahren, die 2020 nur leicht von Corona gezeichnet ist.

Seit 2010 ein Besucherplus von 20 Prozent
Die Zahlen können sich sehen indessen mehr als sehen lassen. 2010 verzeichneten Bad und Sauna-Bereich rund 151.600 Besucher. 2020 waren es dann etwa 181.700. Eine Steigerung von 20 Prozent. Noch beeindruckender sind die Betriebsergebnisse. Mit einem „erwirtschafteten“ Minus von fast 2 Millionen Euro in 2010, schaffte es die Therme – mittlerweile unter der Leitung von Reichenbacher – 2016 erstmals in die Gewinnzone. Wenn zunächst auch mit bescheidenen 35.000 Euro plus. Kontinuierlich ansteigend sind für 2020 233.000 an Gewinn verbucht. Die Therme hat im Übrigen auch keine Verbindlichkeiten mehr.

Mit Millioneninvestitionen Sanierungsstau aufgelöst
Das geht stimmig mit den nahezu gleichzeitig sprunghaft angestiegenen Investitionsvolumina einher. Wurde in dem zuletzt 2005 kernsanierten Bad (geplant waren 3,5 Millionen Euro, es wurde dann das Doppelte) in den Jahren danach geknausert, begann Reichenbacher ab 2017, den schon wieder aufgelaufenen Sanierungsstau aufzulösen.

Statt 5-stellige Instandhaltungskosten zu kleckern, wurde endlich geklotzt, um das Bad, das wegen der Kostenexplosion 2005 nie den Anschluss gefunden hatte, auf das Niveau der heutigen Wellness-Realität katapultiert: 2017 1,2 Millionen, 2018 1,2 Millionen, 2019 0,9 Millionen und 2020 nochmal 0,55 Millionen Euro.

Investiert wurde in eine neue Salzgrotte, die Modernisierung des Blockheizkraftwerkes, die Sanierung des Außenbeckens, die großzügige Erweiterung des Saunadachgartens und Sanierung des Innenbereichs. Sowie in neue Duschen. Und erst dieses Jahr in eine neue Photovoltaik-Anlage. Um unabhängiger vom preislich stark schwankenden Strommarkt zu sein.

Kreistag dankt Geschäftsführerin Reichenbacher
Das Fazit zog die Geschäftsführerin gestern im Kreistag selbst. Die Südpfalz-Therme behaupte sich mittlerweile am Markt als das, was sie sei. Ein gewinnorientiertes Unternehmen, das auch in der immer schneller werdenden Wellness-Branche weiter investieren werde, um auf der Höhe der Zeit und ihrer Entwicklungen zu bleiben.

Sprach’s und heimste ordentlich Applaus ein. Sogar einige Mitglieder des Kreistages ließen es sich nicht nehmen, ans Rednerpult zu treten, um Reichenbacher Dank zu sagen.

Das war nicht immer so in der wechselvollen Geschichte des Bades. Das nun auf die Corona-geprägten Zahlen wartet. Dass aufgrund des langen Lockdowns 2020/21 während der klassischen Besucherhochzeit in Herbst und Winter keine neuen Rekorde zu erwarten sind, ist jedem klar.

Die bisherigen Geschäftsführer
Keine Leitung verließ die Therme freiwillig oder in Frieden. Kein Wunder, konnte doch keine Führungskraft aufgrund unzureichender Finanzausstattung je auf die Höhe der Zeit im Wellness-Bereich gelangen. Und kaum wurde ein Defizit eingefahren, wurde seitens der Anteilseigner noch mehr gespart. Um es klar und deutlich zu sagen: In den 1970er-Jahren für viel Geld hingestellt, 2005 für noch mehr kernsaniert, nur um hernach das Geschaffene wieder kaputt zu sparen.

Gerhard-Scharfenberger-Stiftung.
Geld für Kinderdorf und Kreismusikschule

Die Gebhard-Scharfenberger-Stiftung unterstützt die Kooperation von Kreismusikschule SÜW und Kinderdorf Maria Regina Silz. Die Stiftung hat nun eine Spende von 3.000 Euro übergeben..
Bild: Zusammen für Musikunterricht im Kinderdorf Silz: Bernhard Scharfenberger, Michael Eberhart, Norbert Gebhard, Adrian Rinck und Jared Scott (v.l.n.r). Foto: KV SÜW

Silz.SÜW.28.9.2021/kv/rw.  Der Musiker Jared Scott, Fachkraft der Kreismusikschule SÜW für Blechblasinstrumente und Elementare Musikpädagogik, unterrichtet junge Menschen im Kinder- und Jugenddorf Maria Regina Silz seit einem Jahr. Die jungen Musiker sind in diesem Unterricht in unterschiedlichen Gruppen aktiv. Von musikalischer Früherziehung und Gesang bis zum Schlagzeugensemble. Je nach Alter und Vorerfahrung.

Die Gebhard-Scharfenberger-Stiftung unterstützt diese Arbeit nun mit 3.000 Euro. Landrat Seefeldt dankt der Stiftung dafür: „Die großzügige finanzielle Unterstützung gewährleistet, dass das qualifizierte pädagogische Musikangebot weitergeht und stabilisiert die erfolgreiche Kooperation der Kreismusikschule mit dem Kinder- und Jugenddorf Maria Regina Silz weiter.“

„Das Angebot des Musikunterrichts in Silz wird von den Kindern und Jugendlichen sehr gut angenommen. Das freut uns als Musikschule ganz besonders. Wir kommen mit der Kooperation mit dem Kinderdorf unserem Bildungsauftrag als öffentliche Musikschule für Landau und SÜW nach und verstehen die Spende auch als Wertschätzung unserer Arbeit für die Gesellschaft“, so Adrian Rinck, Leiter der Kreismusikschule.

In der Region helfen
„Unsere Spenden müssen nachhaltig sein“, halten die beiden aus Mannheim angereisten Vorstände der Gebhard-Scharfenberger-Stiftung bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks an Michael Eberhart, den Einrichtungsleiter des Kinder- und Jugenddorfes, fest. „Warum sollen wir Projekte am anderen Ende der Welt unterstützen, wenn es in der Region gute Möglichkeiten gibt?“, meint Norbert Gebhard, einer der beiden Stiftungsvorstände.

Musik wichtiger Baustein von Bildung
„Gerade in der Partnerschaft mit der Musikschule SÜW, mit Adrian Rinck und seinem Team, hat man eine gute Basis für die Fortsetzung des Projektes ‚Musikalische Bildung für die Kinder des Kinderdorfes Maria Regina‘ gefunden. Wir wollen mit unserer Spende ein Zeichen setzen und zum Mitmachen einladen. Bildung ist das A und O für junge Menschen. Und Musikunterricht ist ein wichtiger Baustein für Bildung“, sagt Bernhard Scharfenberger.

Landkreis SÜW investiert in Kitas

Für die Erweiterungen der Kindertagesstätten nimmt SÜW knapp 417.000 Euro in die Hand. In sechs Kindertagesstätten im Landkreis werden Umbaumaßnahmen notwendig. Grund hierfür ist das zum 1. Juli in Kraft getretene Kita-Gesetz (KiTaG), wonach Eltern einen Rechtsanspruch auf siebenstündige durchgängige Betreuung ihrer Kinder über Mittag mit Mittagsverpflegung haben.
Symboldbild pixabay

SÜW-Landau.14.9.2021/kv. Um für alle Plätze den Rechtsanspruch erfüllen zu können, sind zahlreiche Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen in Kitas erforderlich. Der Kreisausschuss SÜW hat nun durch die Bewilligung der Mittel den Weg frei gemacht, dass die einzelnen Gemeinden schnellstmöglich mit der Umsetzung beginnen können.

“Der Bedarf nach guter Kinderbetreuung wächst auch unabhängig von dem neuen Kita-Gesetz stetig. Als Landkreis ist es uns ein Herzensanliegen eine gute frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung sicherzustellen“, betonen Landrat Dietmar Seefeldt und der Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern.  

Bei der kommunalen Kindertagesstätte Freimersheim kann aktuell von 50 Plätzen lediglich für 32 Plätze der Rechtsanspruch erfüllt werden. Mit den Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen entstehen ein Multifunktionsraum, eine neue Küche sowie ein Personalraum. Hierfür erhält die Ortsgemeinde eine Kreiszuwendung in Höhe von rund 58.000 Euro.

Die katholische Kindertagesstätte in Hainfeld bekommt knapp 63.800 Euro an Kreiszuwendung. Hier ist derzeit lediglich für 30 von 43 Plätzen die durchgängige Betreuung möglich. Mit dem Ausbau des Dachgeschosses entstehen ein neuer Multifunktionsraum, sowie neue Personalräume. Die dadurch im Erdgeschoss frei werdenden Räume werden für Zwecke der durchgängigen Betreuung über Mittag genutzt (Ruhen, essen). Sobald die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind, kann der Rechtsanspruch für 50 Plätze erfüllt werden.

Die Ortsgemeinde Heuchelheim-Klingen darf sich über rund 64.200 Euro an Kreiszuschuss für die Erweiterung der protestantischen Kindertagesstätte freuen. Aktuell kann die Einrichtung von 45 Plätzen lediglich für 24 Plätze den Rechtsanspruch erfüllen. Mit dem Anbau wird die KiTa um einen Multifunktionsraum, einen Personalraum, einen Essensbereich und ein Büro für die Leitung erweitert. Sobald die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind, kann der Rechtsanspruch für mindestens 45 Plätze erfüllt werden. Grundsätzlich wäre dann auch die Betreuung von bis zu 50 Kindern möglich.

Knapp 58.400 Euro an Kreiszuwendung gehen an die kommunale Kindertagesstätte in Impflingen. Hier werden derzeit lediglich 28 von 47 Plätzen den neuen Anforderungen gerecht. Die Einrichtung muss zwingend um neue Funktionsräume – insbesondere einen Turn- beziehungsweise Bewegungsraum – erweitert werden, da dieser durch Umbaumaßnahmen im Dorfgemeinschaftshaus weggefallen ist. Die neuen Räume für die Kita sehen einen neuen Multifunktionsraum (zum Turnen, Essen und Ruhen) und einen Ruheraum vor. Sobald die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind, kann der Rechtsanspruch für mindestens 47 Plätze erfüllt werden. Grundsätzlich wäre dann auch die Betreuung von bis zu 50 Kindern möglich.

Für die Kinder aus Pleisweiler-Oberhofen und Niederhorbach stehen derzeit drei Kita-Gruppen, davon eine provisorisch eingerichtete Gruppe im Dorfgemeinschaftshaus, in der kommunalen KiTa Pleisweiler-Oberhofen zur Verfügung. Damit der Rechtsanspruch aktuell und auch im Hinblick auf ein entstehendes Neubaugebiet in Pleisweiler-Oberhofen für alle Kinder im Einzugsgebiet erfüllt werden kann, ist die Erweiterung um einen Gruppenraum mit entsprechendem Nebenraumprogramm notwendig. Deshalb wird die Kindertagesstätte um einen Mehrzweckraum, Gruppenraum mit entsprechendem Nebenraumprogramm, einen Speiseraum, sowie Personalräume erweitert. Die Ortsgemeinde erhält hierfür eine Kreiszuwendung in Höhe von fast 135.800 Euro.

Die kommunale Kindertagesstätte Siebeldingen wird mit einem Anbau um einen Ruheraum, einen Multifunktionsraum, einen Wickelbereich und einen Personalraum erweitert. Rund 36.600 Euro an Kreiszuwendung bekommt die Ortsgemeinde. Derzeit entsprechen nur 28 von 40 Plätzen dem neuen KiTaG. Sobald die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind, kann der Rechtsanspruch für bis zu 50 Plätze erfüllt werden.

Hintergrund
Die Kreiszuwendung ergibt sich aus einer Berechnung der neu zu schaffenden notwendigen Nutzfläche multipliziert mit dem Kostenrichtwert pro Quadratmeter Nutzfläche für den Neubau. Aufgrund der Kreisrichtlinie über die Gewährung von Kreiszuwendungen zur Errichtung und Ausstattung von Kindertagesstätten beteiligt sich der Landkreis nach Maßgabe des Kindertagesstätten-Bedarfsplanes beim Neu- und Ausbau von Kindertagesstätten mit Kreiszuwendungen von bis zu 40% der zuschussfähigen Kosten. Insgesamt darf die Kreiszuwendung maximal 70 % der durch Landeszuwendung nicht gedeckten zuwendungsfähigen Kosten betragen.

Kreismusikschule SÜW.
Neue Lehrkraft Mario Siegmayer. Musical-Ensemble geplant.

Nach den Sommerferien wird der Sänger, Songwriter und Akkordeonist Mario Siegmayer als neue Lehrkraft für Rock-Pop-Gesang, Akkordeon, Bandleitung, Musical und Musikproduktion an der Kreismusikschule SÜW tätig sein. Damit verbunden ist der Aufbau eines Musical-Ensembles, bei dem auch Kinder und Jugendliche mitmachen können, die nicht Schüler der Kreismusikschule sind. Mario Siegmayer wird außerdem die Bigband sowie verschiedene Pop- und Jazzformationen unterstützen.
Bild: Mario Siegmayer startete seine Karriere als Bandsänger und Musicaldarsteller.

Landau.1.8.2021/kv-süw. Der in Bellheim lebende Musiker, Mario Siegmayer, begann seine Karriere bereits im jugendlichen Alter. Zunächst als Bandsänger und Musicaldarsteller in der Mannheimer Szene. Heute steht er mit Größen der deutschen Pop-Welt auf der Bühne.

„Mario Siegmayer ist eine Bereicherung für unser Portfolio an Fächern und sicher ein toller Brückenbauer von der Klassik zur Popwelt. Er hat schon in vielen Kooperationen mit Schulen und Kitas gearbeitet und wird uns dabei unterstützen, unser Netzwerk in Landau und SÜW weiter auszubauen. Auch ich freue mich auf die Zusammenarbeit, auch menschlich ist Mario eine Bereicherung: sehr lustig und angenehm!“, sagt Adrian Rinck, Leiter der Kreismusikschule.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung im Unterricht von Mario Siegmayer gibt es telefonisch 06341/940196 oder unter per E-Mail an michelle.heene@suedliche-weinstrasse.de.

Corona Update Kreis Südliche Weinstraße.
Keine Neuinfektionen und niedrige Inzidenzen.
Die Corona-Lage entspannt sich auch in SÜW

Im Landkreis SÜW gab es am Freitag keine Corona-Neuinfektionen. Und nur noch 10 Neuinfektionen seit dem Freitag vor zwei Wochen. Die Inzidenz liegt jetzt bei 6,3. Und damit seit dem 9. Juni dauerhaft unter 10. Die 23. Coronavirus-Bekämpfungsverordnung RLP mit weiteren Lockerungen ist seit Freitag, 18. Juni, in Kraft. Sie gilt bis einschließlich 1. Juli.
Grafik: cmc-hi. Quelle: Fallzahlen SÜW/Landau

SÜW./Landau19.6.2021/kv/hi. Statt der Inzidenzwerte steigen im Moment nur die Temperaturen. Und beides sorgt für sommerliche Entspannung. „Im Landkreis SÜW gibt es am heutigen Freitag keine Neuinfektionen mit dem Coronavirus zu melden. Die Inzidenz für unseren Kreis liegt laut Landesuntersuchungsamt heute bei 6,3. Das sind zum anstehenden Sommeranfang sehr gute Nachrichten“, sagt Landrat Dietmar Seefeldt.

Die 23. Coronavirus-Bekämpfungsverordnung RLP, die am Freitag, 18. Juni, mit weiteren Lockerungen  in Kraft getreten ist, gilt bis einschließlich 1. Juli 2021.

Weitere Lockerungen
Wesentliche Neuerungen betreffen unter anderem private Feiern, die nun mit maximal 25 Gästen im Innenbereich und mit Test möglich sind.

Bei einer Inzidenz von unter 50, wie seit dem 26. Mai an der Südlichen Weinstraße, können Feiern im Freien mit bis zu 50 Personen stattfinden.

In der Gastronomie werden Buffetangebote wieder möglich. Kantinen können wieder öffnen, ebenso wie Gemeinschaftseinrichtungen von Hotels, Jugendherbergen der Campingplätze. Bus- und Schiffsreisen sind erlaubt.  

Zuschauerinnen und Zuschauer werden beim Amateur- und im Profisport wieder zugelassen: Im Freien dürfen 250, in Innenräumen 100 Gäste einem Sportereignis beiwohnen. Seit dem 26. Mai ist die Inzidenz unter 50 gesunken und liegt seither dauerhaft unter 35. Und zwar im Kreis SÜW ebenso wie in der Stadt Landau. Damit sind im Freien 500 und innen 250 Zuschauerinnen und Zuschauer erlaubt. Hallenbäder und Thermen können öffnen.

Regionale Corona Infektionsentwicklung. 3. Welle klingt aus. Infektionsstatus gering

Die regionale Corona Infektionsentwicklung in SÜW/Landau ist aus statistischer Sicht stabil, wie die Grafik unten zeigt. In der Modellrechnung klingt die regionale 3.Welle bei 760 Neuinfektionen seit dem Wendepunkt, am 25. April, aus.

Der regionale Infektionsstatus, also die zum jeweiligen Zeitpunkt aktiv Infizierten, ist seit dem 5. Mai von 532 auf aktuell 20 zurückgegangen. Unter Berücksichtigung der im Zusammenhang mit Corona insgesamt 154 Verstorbenen, gibt es also aktuell in SÜW/Landau 20 Personen, die sich angesteckt hatten, aber noch nicht genesen sind.

Ab Montag wieder Präsenzunterricht in den Schulen.
Zusätzliche Busse für die Schülerbeförderung

Ab dem kommenden Montag, 14. Juni, wird für alle Klassen- und Jahrgangsstufen in Rheinland-Pfalz wieder Präsenzunterricht stattfinden. Bis zum Sommerferien-Beginn werden im Landkreis SÜW deswegen wieder Verstärker-Busse eingesetzt. Um das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus im Schulbus zu reduzieren.
Bild: Die Bus-Fahrpläne können hier eingesehen werden. Oder auf Handy abrufen in der myVRN App .

SÜW.11.6.2021.KV/hi. Das Land gibt für einige Schul-Schwerpunktstrecken Zuwendungen, mit denen der zusätzliche Busverkehr im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gefördert wird.

Pamina-Schulzentrum Herxheim. Linie 559
Die Verstärkung bedient die Wohnorte der Schülerinnen und Schüler getrennt: Der Solobus fährt von Zeiskam über Hochstadt nach Herxheim. Der Gelenkbus fährt von Essingen, Bornheim und Offenbach nach Herxheim.

Edenkoben. Linien 501, 504, 505
Auf diesen Linien wird ein weiterer Solobus eingesetzt: Linie 505 auf dem Abschnitt Venningen-Edenkoben. Linie 504 zwischen Kirrweiler und Edenkoben. Auf der Linie 501 wird ein Gelenkbus zwischen Edesheim und Edenkoben eingesetzt.

Annweiler Schulzentrum. Grundschule. Trifelsgymnasium. QNV
Hier kommen zwei zusätzliche Gelenkbusse und ein zusätzlicher Solobus in den Einsatz. Dadurch sind sieben Zusatzfahrten möglich. Zudem finden zwei Fahrten mit dem Solobus anstelle eines Kleinbusses statt, wodurch die Kapazität erweitert wird und mehr Abstand zwischen den Fahrgästen möglich sein wird.
Diverse Fahrten werden außerdem mit einem großen Gelenkbus anstelle eines Solobusses stattfinden.

Bad Bergzabern. Schulzentrum. QNV
Auch hier werden zwei zusätzliche Gelenkbuss und ein zusätzlicher Solobus eingesetzt. Siehe Annweiler.
Im Linienbündel BZA werden drei zusätzliche Fahrten mit zwei Solobussen eingesetzt.
Zum Schulbeginn morgens von Billigheim-Ingenheim nach Bad Bergzabern und Appenhofen nach Bad Bergzabern.
Nachmittags von Bad Bergzabern nach Landau und von Bad Bergzabern über Klingenmünster nach Heuchelheim.



Radwege-Netz in der Südpfalz soll dichter werden.
Bienwald-Radweg wird realisiert. Radschnellweg Neustadt-Landau in Planung.

Für ein noch dichteres Netz an Radwegen in der Südpfalz sprechen sich die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Fritz Brechtel (GER) sowie Landaus OB Thomas Hirsch (LD) aus. Die drei Behördenchefs haben neben kleineren Radwegverbindungen auch die überregional bedeutsamen Radschnellwege im Blick.

Südpfalz.11.5.2021/kv/hi. Das Fahrrad, sei es der klassische Drahtesel, die elektronisch unterstützte Variante oder das Lastenrad, stellt für immer mehr Menschen eine echte Alternative oder eine Ergänzung zu anderen Verkehrsmitteln dar. Es trägt damit zu mehr nachhaltiger Mobilität, zum Klimaschutz und zur Verkehrswende bei. 

Dass die Südpfalz eine außergewöhnliche Rad-Region ist, die sich auch für das Radwandern, Genuss- und Urlaubstouren besonders anbietet, ist längst kein Geheimtipp mehr. Geeignetes Kartenmaterial ist in den Tourismusbüros erhältlich.

Landräte und Oberbürgermeister drängen auf Ausbau des südpfälzer Radwege-Netzes
„Wir sind überzeugt, dass der Fahrrad-Trend anhalten wird. Auch über die Pandemie hinaus werden immer mehr Menschen das Rad für Freizeit und Alltag nutzen und damit auch zum Arbeitsplatz pendeln. Deswegen müssen in Zukunft unter anderem die Städte problemlos und schnell mit dem Rad erreichbar sein“, erklären Seefeldt, Brechtel und Hirsch in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Unter anderem brauche es zur Stadt Landau noch mehr und noch bessere Radwege. Die Verwaltungschefs sehen dabei auch die neue Landesregierung in der Verantwortung: „Der Umstieg auf das Fahrrad ist ein bedeutender Baustein auch in Sachen Klimaschutz. Daher muss insbesondere der Bau von Rad(schnell)wegen auch vom Land finanziell ausreichend gefördert werden“ Auch ein stärkeres Engagement der Bundesregierung in Sachen Radwege-Förderung würden sie begrüßen.

Bienwald-Radweg vor Baubeginn
Beim Thema Radwege in der Südpfalz spielt der lange geplante Bienwald-Radweg eine wichtige Rolle. „Das Land hat lange an dieser wichtigen Radwegverbindung geplant. Jetzt kann der Radweg entlang der Landesstraße 545 zwischen Steinfeld und Scheibenhardt realisiert werden. Für Radpendler, Radtouristen und besonders auch die Anlieger, die die gefahrenreiche Strecke nur zu gut kennen, ist das eine sehr gute Nachricht. Wir sprechen uns deutlich weiterhin für die rasche Realisierung dieses Projekts aus“, so Seefeldt, Brechtel und Hirsch.

Überregional bedeutsame Radschnellwege
Die drei Behördenchefs haben neben kleineren Radwegverbindungen auch die überregional bedeutsamen Radschnellwege im Blick. An einem Radschnellweg von Neustadt über Edenkoben nach Landau wird bereits gearbeitet. Durch den Landkreis Germersheim gibt es zum Beispiel bereits weit fortgeschrittene Planungen für Pendlerradrouten von Speyer über Germersheim und Wörth bis nach Karlsruhe.

Grenzüberschreitende deutsch-französische Radverbindungen
Die Bedeutung der grenzüberschreitenden Rad-Verbindungen schätzen Seefeldt, Brechtel und Hirsch als ebenso hoch ein. Es brauche eine durchgängige, gefahrlose Verbindungsstrecke für Radfahrende vom elsässischen Weißenburg über Bad Bergzabern nach Landau: „Wir sind eine Region. Auch Radwege dürfen daher nicht an Grenzen der Landkreise oder Städte enden. Auch in diesem Bereich arbeiten wir ganz eng zusammen.“

Rettungswache Annweiler.
SÜW-Kreisausschuss beschließt 21.000 Euro Nachtrags-Zahlung

Für den Abschluss des Projekts Rettungswache Annweiler sind Auszahlungen in Höhe von knapp 21.000 Euro als Aufwand erforderlich. Grund hierfür sind Verzögerungen in der Bauplanung und der Bauausführung der Rettungsdienst Südpfalz GmbH. Die Arbeiten wurden später begonnen und nicht wie geplant 2020, sondern erst 2021 abgeschlossen. Der SÜW-Kreisausschuss hat der Nachtragsfinanzierung zugestimmt.

Annweiler/SÜW. 27.4.2021/hi. Da laut Bauträger eine Fertigstellung des Projekts im Jahr 2020 zu erwarten war, hatte der Kreisausschuss  2018 der Baumaßnahme zur Erneuerung der Rettungswache Annweiler zugestimmt und dafür 92.000 Euro als Kreisanteil im Haushalt 2020 bewilligt. Weitere Finanzmittel waren in den Haushalt 2021 nicht aufgenommen beziehungsweise übertragen worden. Da die Bauarbeiten jedoch erst 2021 abgeschlossen wurden, musste jetzt eine nachträgliche Auszahlung beschlossen werden.

Insgesamt liegen die Gesamtkosten der Maßnahme mit rund 90.662 Euro trotz der zeitlichen Verzögerungen unter der ursprünglich zugesagten Zuwendung des Landkreises.

Gemäß Landesrettungsdienstgesetz trägt der Landkreis 75 Prozent der Kosten der baulichen Anlagen des Rettungsdienstes im Landkreis (Rettungswachen) als Pflichtaufgabe.

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