Auf den Spuren der Esskastanien.
Keschde-Erlebnisweg am Föhrlenberg eröffnet

Nun ist der Keschde-Erlebnisweg eröffnet. Auf 6 km rund um den Föhrlenberg. Man kann die Wanderung am Wanderparkplatz Ahlmühle bei Annweiler oder am Slevogthof bei Leinsweiler beginnen.
Bild: Eröffnung des Rundwegs durch die beiden Bürgermeister Christian Burkhart (VG Annweiler) und Torsten Blank (VG Landau-Land). (v.l.n.r.: SÜW-Kreisbeigeordneter Georg Kern, Geschäftsführerin Verein Trifelsland Christina Abele, Bürgermeister Christian Burkhart, Weinprinzessin Maya Bader, Kastanienprinzessin Leonie I., Bürgermeister Torsten Blank, Geschäftsführerin SÜW-Verein Landau-Land, Nina Ziegler). Fotos: bft

Annweiler.4.10.2021/bft/hi. Wie ist die Esskastanie in die Pfalz gekommen? Warum spielt der Kastanienbaum in Zeiten des Klimawandels eine wichtige Rolle für das Ökosystem Wald? Wo findet das Kastanienholz überall Verwendung? Und was hat es mit der Kastanie und dem Weinbau auf sich? Das alles erfahren die kleinen und großen Wanderer an den insgesamt 12 Erlebnis-Stationen auf dem 6 km langen Rundweg.

Am vergangenen Samstag wurde der Kesche-Erlebnisweg durch die beiden Bürgermeister der Verbandsgemeinden Annweiler und Landau-Land, Christian Burkhart und Torsten Blank, feierlich eingeweiht.

Unterwegs gibt es nicht nur Infotafeln zu den einzelnen Themen, sondern auch Spiel- und Erlebnisstationen und Picknickplätze. Wer vorab die SÜW Erlebnis-App auf seinem Smartphone installiert, bekommt von den Keschde-Experten an jeder Station weitere Informationen erzählt. An ausgewählten Stationen sind auch Filme zum Thema verfügbar.

Der Keschde-Erlebnisweg ist ein Kooperationsprojekt der Verbandsgemeinden Annweiler am Trifels und Landau-Land. Wichtige Projektpartner sind die Forstämter Annweiler und Haardt, sowie die LAG Pfälzerwald plus und die LAG Südpfalz.

Die Umsetzung wird mithilfe des Leader-Förderprogramms mit Unterstützung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz möglich.

Weitere Informationen gibt es hier.
Ein informativer Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in Annweiler und in Leinsweiler erhältlich.

Ambert Park als Generationen-Treff neu gestaltet.
Glanzvolles Eröffnungsfest

Was lange währt, wird endlich gut: „In freudiger Erwartung, dass es bald losgeht, sind wir ganz häufig vorbeigekommen und haben über den Zaun geschaut“, sagt Anne-Katrin Schweizer, die mit ihrem Mann und ihren drei kleinen Kindern zum dreitägigen Eröffnungsfest am Samstag gekommen ist. Eine glanzvolle Eröffnung mit viel Prominenz. Strahlender Sonnenschein und allseits gute Laune bei Jung und Alt.
Wer verstehen will, was gelebte Demokratie im gesellschaftlichen Miteinander ist, schaue auf das Generationenprojekt Ambert Park in Annweiler.
Bild: Eröffnung des Generationen-Treffs Ambert Park. Kinder schneiden das Band zur Rutschbahn durch. Dabei Beigeordneter Benjamin Burckschat, Seniorenbeauftragter Günter Magin, Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried (v.l.n.r.). Fotos: cmc-hi

Annweiler.19.9.2021/hi. „Vision für die Zukunft“ hatte Iris Grötsch ihre Präsentation zur Auftaktveranstaltung des Vereins Zukunft Annweiler überschrieben. Die Aufwertung des Ambert Parks war ihr Anliegen als Gründungsmitglied des Vereins: „Der Park ist ein Kleinod mitten in der Stadt mit einem alten Baumbestand und sollte zum Verweilen einladen. Die Bewohner sowie Besucher des naheliegenden Seniorenheims nutzen den Park für kleine Spaziergänge. Ich als Gästeführerin und Kultur-/Weinbotschafterin würde mir für die Stadt wünschen, dass der Park wieder mehr in das Stadtbild eingebunden wird“, hatte sie dazu gesagt. Das war vor sechs Jahren, am 20. September 2015.

Und dann kam die Bürgerinitiative zweier junger Mütter: Anne-Katrin Schweizer und Maggie Renz. Mit einer Unterschriftenaktion im Juli 2017, an der sich in kurzer Zeit mehr als 400 Annweilerer beteiligten, setzten sie sich dafür ein, einen naturnahen Spielplatz im Ambert Park zu schaffen.

In dem seinerzeitigen Ersten Beigeordneten der Stadt, Viktor Schulz (FWG), hatten sie einen interessierten und aufgeschlossenen Gesprächspartner, der die Idee aufgriff und sie zu einem generationsübergreifenden Projekt mit Modellcharakter weiterentwickelte. Das begeisterte auch Martina Sold, die Leiterin des Seniorenheims Haus Trifels. Und mit Norbert Schäfer vom Annweiler Ingenieurbüro für Spielraumplanung, der zugleich auch im Vorstand von Zukunft Annweiler war, hatte die BI Spielplatz eine weitere kompetente Persönlichkeit als Unterstützung gewonnen.

Nach der Kommunalwahl im Mai 2019 konstituierte sich dann im Spätsommer der neue Stadtrat. Mit dem neu gewählten Bürgermeister Benjamin Seyfried und drei Beigeordneten als Stadtvorstand. Für das Generationenprojekt Ambert Park war von nun an der Beigeordnete Benjamin Burckschat (CDU) zuständig.

Aufbauend auf der guten Vorarbeit von Viktor Schulz, der in zahllosen Gesprächen mit vielen Betroffenen und Beteiligten für das Generationenprojekt Ambert Park geworben hatte, beteiligte Burckschat mit dem städtischen Arbeitskreis „AK Ambert Park“ insbesondere die anfangs skeptischen Anwohner an der weiteren Planung und Umsetzung.

Und jetzt „haben wir einen wunderbaren, familienfreundlichen und naturnahen Spielplatz. Der ist zugleich auch Begegnungsort für Alt und Jung“, freut sich Anne-Katrin Schweizer mit ihren inzwischen drei Kindern, Jonas (6), Johannes (5) und Lotta (2). Maggie und Anne-Katrin sind vor allem aber auch beeindruckt „von der großartigen Umsetzung seitens der Stadt im Dialog mit allen Beteiligten“.

Für Bürgermeister Benjamin Seyfried ist das Generationenprojekt Ambert Park „ein Musterbeispiel dafür, wie Impulse aus der Bevölkerung von den politisch Verantwortlichen aufgegriffen werden können“, wie er bei einem Besuch des Vereins Zukunft Annweiler im vorletzten Jahr sagte.

In sechs Jahren 2015-2021 von der Projekt-Idee bis zur Umsetzung.
Nach der Kommunalwahl im Mai 2019 ging es dann im neu formierten Stadtrat im November 2019 weiter. Bürgermeister Benjamin Seyfried (parteilos) und Beigeordneter Benjamin Burckschat (CDU) trieben die Planung voran und beteiligten die allgemeine Öffentlichkeit an den Überlegungen zu einer Neugestaltung des Ambert Parks. Vor allem die betroffenen Anlieger konnten in einem städtischen Arbeitskreis (AK Ambert Park) ihre Erfahrungen, Bedenken und Anliegen einbringen. Alles öffentlich und transparent.

2021
16. April: Pflanzaktion mit ehrenamtlichen Helfern
16. Februar: Baubeginn steht kurz bevor

2020
18. Juli: Generationenprojekt auf der Zielgeraden. Planung berücksichtigt Argumente der Anwohner
8. Januar: Planung kommt langsam voran

2019
17. November: AK Generationsprojekt. Den Ambert Park gemeinsam als Kleinod entwickeln.

2017
20. November: BI Spielplatz mit Rückenwind
12. November: Bürgerinitiative BI Spielplatz gegründet

2015
20. September: Auftaktveranstaltung Zukunft Annweiler: Ambert Park aufwerten.
20. September: Präsentation Iris Grötsch

Galerie: Bilder von der offiziellen Eröffnung am Samstagvormittag

Eröffnungsansprache. Stadtbeigeordneter Benjamin Burckschat.

Galerie: Am 31. August. Letzter Check vor dem Eröffnungsfest




 

Annweiler Jugendhaus Lemon.
Welcome-App in sechs Sprachen entwickelt

In einem Actionbound-Projekt des Jugendhauses Lemon haben Jugendliche mit Migrationshintergrund eine App für Neubürger in Annweiler erstellt. In sechs Sprachen, darunter Farsi und Somali.
Bild: Jugendhausleiter Chris van Look mit Projektassistentin Ilka Jannemann. Foto: cmc-hi

Annweiler.15.9.2021/cvl/hi. Mit Hilfe der App bekommen Neubürger einen kurzen Überblick über die wichtigsten Dinge in Annweiler: Schulen, Verwaltung, Einkauf, Bahnhof, Apotheken und anderes mehr. Besonders für Menschen ohne Deutschkenntnisse ist die erste Orientierung besonders schwierig. Deshalb wurden Varianten in den Sprachen Deutsch, Englisch, Farsi, Arabisch, Somali, Tekrinya erstellt. Die Texte wurden jeweils eingesprochen, um auch für Analphabeten zugänglich zu sein. Die Nutzung der App ist für die Benutzer kostenlos.

Arabisch عربي: https://actionbound.com/bound/welcomeA
Deutsch: https://actionbound.com/bound/welcomeD
Englisch: https://actionbound.com/bound/welcomeE
Farsi فارسی: https://actionbound.com/bound/welcomeF
Somali: https://actionbound.com/bound/welcomeS
Tekrinya ትግርኛ: https://actionbound.com/bound/welcomeT

Bürgermeister Michael Zimmermann:
Hauenstein plant Kerwe-Fest light

Es war eine fast einsame Zeit. Viele Veranstaltungen sind in den Rachen von Corona gefallen“, sagte Hauensteins Ortsbürgermeister Zimmermann im Gespräch mit Südpfalz aktuell. Die Kontakte zu den Bürgern und zum Rat hätten gefehlt. „Aber wir sind am Ball geblieben und haben alle erforderlichen Beschlüsse gefasst. Auch ohne Video-Konferenzen“. Und man wolle versuchen, in diesem Jahr wieder ein Kerwe-Fest durchzuführen.
Bild: Michael Zimmermann: „Auch in Zeiten von Corona: Die Projekte sind im Plan“. Foto: cmc-hi

Hauenstein.29.8.2021/hi. Seit der Kommunalwahl im Mai 2019 sind mehr als zweieinhalb Jahre vergangen. Die meiste Zeit davon war die Arbeit im Amt durch die Corona-bedingten Einschränkungen geprägt. Michael Zimmermann: „Die Kontakte zu den Bürgern und zum Rat haben gefehlt. Viele Veranstaltungen sind in den Rachen von Corona gefallen“. Aber auch unter den erschwerten Bedingungen seien die notwendigen Beschlüsse im Rat gefasst und die Projekte weiter vorangebracht worden. Das gelte für das interkommunale Gewerbegebiet Hauenstein-Wilgartswiesen ebenso wie für den Neubau der Kita St.Elisabeth, mit dem Ende Oktober letzten Jahres begonnen worden ist.  

Kerwe-Fest light
Hauenstein versucht, in diesem Jahr wieder ein Kerwe-Fest durchzuführen: „Es wird, wenn uns die Durchführung gelingt, eine Kerwe-light werden“, informiert Zimmermann. Die Schausteller würden allerdings nicht mit allen üblichen Ständen und Fahrgeschäften vor Ort sein. Der beliebte Autoscooter beispielsweise werde im Lager bleiben, da sich eine einmalige Aufstellung ohne weitere Nachverwendungen in anderen Orten nicht lohne. Aber immerhin: an einem Abend soll unter anderem auch ein Steel-Darts-Turnier mit interessanten Preisen durchgeführt werden.

Viel hängt von der weiteren Corona-Entwicklung ab. Aber Ortsbürgermeister Zimmermann bleibt zuversichtlich: „Wir planen die Kerwe mit dem Risiko, dass wir sehr kurzfristig absagen müssen. Wir werden sehen was möglich sein wird“.

Jugendzeltplatz, Wohnmobilstellplatz, Spazierwanderweg

Seit der Jugendzeltplatz unter Corona-Bedingungen wieder öffnen durfte, waren trotz mehrfachen Absagen noch viele Gäste nach Hauenstein gekommen, berichtet Zimmermann. Neben vielen Gruppen, die mit 20 bis 50 Teilnehmern gekommen waren, sei der Platz auch mit Großlagern mit über 100 Teilnehmern belegt gewesen. Trotz einer deutlich verkürzten Saison und unter Berücksichtigung der Corona-Verhältnisse, alles in allem ein erfolgreiches Jahr, betont der Ortsbürgermeister.

Auch der Wohnmobilstellplatz hinter dem Schuhmuseum hatte auch dieses Jahr wieder viele Besucher. Auch wenn die Bedingungen dort nicht ganz ideal sind, hätten die Wohnmobilisten den Platz wegen seiner günstigen Lage nahe an der Dorfmitte häufig angesteuert. Nach Ende der Saison soll der Stellplatz für Wohnmobile hergerichtet werden.

Steinbachweg
In der vergangenen Woche ist wieder einer der Spazierwanderwege vorgestellt worden: Der Steinbachweg. Knapp 5 km, in eineinhalb Stunden gut zu laufen. Ein einfach zu gehender Weg, der nur zwei kleine Steigungen aufweist. Startpunkt ist Ankers Kreuz, am Ende der Weißenburger Straße. Parkplatz für Ortsunkundige mit Navi: “Hauenstein, An der Vogelhege”.

Kreisvolkshochschule SÜW.
Deutschkurs B2 startet am 6. September.
Noch wenige freie Kursplätze für Fortgeschrittene

Landeskurs “Sprachziel Deutsch” für Erwachsene mit Migrationshintergrund. Im Folgekurs mit dem Abschlussziel B2 der KVHS SÜW sind noch einige wenige Plätze frei. Der Kurs umfasst 600 Unterrichtsstunden und schließt mit einer zertifizierten B2 Prüfung ab. Ein Einstieg in den Kurs ist jederzeit möglich.

Landau.SÜW.17.8.2021/kv. Geplanter Kursstart ist am 6. September 2021. In der Lazarettstraße 40 in Landau. Die Kursteilnahme ist für Leistungsempfänger kostenlos. Es wird lediglich eine Bearbeitungsgebühr von 75 Euro erhoben. Die volle Kursgebühr beträgt 300 Euro. Die Höhe der Prüfungsgebühr hängt von der Anwesenheit im Kurs ab.

Die Landeskurse „Sprachziel: Deutsch“ stehen Erwachsenen mit Migrationshintergrund unabhängig von ihrem Herkunftsland oder ihrer Bleibeperspektive offen. Sie richten sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, an diejenigen, die keinen Zugang zum Integrationskurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben.

Anmeldung
Anmeldung und weitere Informationen bei der Bildungs- und Integrationskoordinatorin KVHS SüW, Laura Klotz, unter der Telefon 06341/940-187 oder per E-Mail an laura.klotz@suedliche-weinstrasse.de.

Weltblutspendetag.
Spenderblut wird vor allem bei Krebs benötigt

Am Dienstag, 15. Juni, findet von 17:00 bis 20:30 Uhr der nächste Blutspendetermin statt. In Gossersweiler, Berglandhalle, Schulstraße 14.

Quellen: DRK, Paul-Ehrlich-Institut. Grafik: statista.

Annweiler.14.6.2021/hi. Heute, am 14. Juni, ist Weltblutspendetag. Laut DRK werden hierzulande Blutspenden am häufigsten bei Krebserkrankungen eingesetzt. Rund jede fünfte der Blutspenden wird dafür aufgewendet. 16 Prozent des gespendeten Blutes wird bei Herzerkrankungen eingesetzt und 12 Prozent bei Verletzungen, wie die Statista-Grafik zeigt.

Blutspende findet nur über Terminreservierung statt:  www.blutspende.jetzt
Das DRK bittet alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Terminreservierungen sind Bestandteil des Corona-Schutzkonzeptes, denn sie verhindern lange Wartschlangen auf Blutspendeterminen. 

Blutspende in Corona-Zeiten
Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Das gilt für die mRNA-Impfstoffe (Moderna, BioNTtech) wie auch für die verwendeten Vektorimpfstoffe (AstraZeneca, Johnson & Johnson). Sofern keine Impfreaktionen, wie z. B. Fieber oder eine lokale Schwellung auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. 

25.Mai – 2.Juni. Arbeiten am Schienennetz.
Auch Queichtal-Bahnlinie Pirmasens-Landau betroffen.
Schienen-Ersatzverkehr mit Bussen.

Vom Dienstag nach Pfingsten bis einschließlich Mittwoch, 2. Juni, wird am gesamten Liniennetz zwischen Landau, Pirmasens, Kaiserslautern, Neustadt und Karlsruhe ganztätig gearbeitet. Im Schienen-Ersatzverkehr mit Bussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

Annweiler.23.5.2021/adfc/hi. Besonders der touristische Verkehr in Ferienzeiten und am Wochenende nutzt gerne die ab 9 Uhr kostenfreie Fahrradmitnahme. Der adfc weist daraufhin, dass im Schienenersatzverkehr mit Bussen keine Fahrräder mitgenommen werden können. Damit Gäste keine unangenehmen Überraschungen erleben.

Fahrpläne und Sonderinformationen hier.

IDAHOBIT und Regenbogenfahne. Flagge zeigen für Toleranz. Am 17. Mai

Für eine bunte und vielfältige Südpfalz. Am kommenden Montag ist IDAHOBIT, der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie. Dann wird vielerorts die Regenbogenfahne gehisst. Auch am Rathaus Landau und an den Kreishäusern SÜW und Germersheim. Ein Zeichen dafür, dass in der Region alle Menschen willkommen sind.

Bild: Regenbogenfahne als Zeichen für mehr Toleranz: Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Landau Evi Julier (oben), des Landkreis SÜW, Isabelle Stähle (links), sowie Germersheim, Lisa-Marie Trog (rechts). Quelle: Stadt Landau/KV SÜW/KV GER

Südpfalz.15.5.2021/hi. „Gewalt, Diskriminierung und Rechtspopulismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wir setzen uns gemeinsam für Akzeptanz und rechtliche Gleichstellung für alle geschlechtlichen Identitäten ein“, betonen die Gleichstellungsbeauftragten Evi Julier (LD), Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER).

Vor rund 30 Jahren, am 17. Mai 1990, strich die WHO (World Health Organisation) Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten. In Erinnerung an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt. Weltweit demonstrieren Menschen an diesem Tag gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.

Auch wenn die geplanten Aktivitäten des lokalen Aktionsbündnisses, bestehend aus vielen Organisationen, Vereinen sowie den Gleichstellungsstellen, nicht in Präsenz stattfinden können, finden überregionale Aktionen im digitalen Raum statt:

Dazu wird am Montag, 17. Mai, um 20:15 Uhr auf YouTube eine Videoshow mit unterschiedlichen Beiträgen der queeren Community aus RLP und solidarischen Menschen und Einrichtungen zu sehen sein. Weitere landesweite Aktionen hier.

Tag der Kinderbetreuung in SÜW.
Übergabe von Dankeschön-Paketen an alle Kitas

Heute, am 10. Mai, finden trotz der Corona-Pandemie bundesweit viele Aktionen statt, um Kita-Fachkräften und Kindertagespflegepersonen für ihre Arbeit zu danken. Auch der SÜW-Kreiselternausschuss (KEA) bedankt sich bei den Erzieherinnen und Erziehern durch ein Überraschungsgeschenk an alle 74 Kitas des Landkreises SÜW.

Annweiler.10.5.2021/KEA/hi. Bundesweit sorgen über 700.000 Kita-Fachkräfte und Kindertagespflegepersonen jeden Tag dafür, dass Kinder bestmöglich gefördert werden und ihre Eltern Beruf und Familie besser miteinander vereinen können.

Der Tag der Kinderbetreuung soll dazu beitragen, der außerfamiliären Kinderbetreuung in Deutschland den Stellenwert zu verleihen, der ihr zusteht.

Der Aktionstag wurde 2012 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich am Montag nach Muttertag statt. Seit 2017 wird der Tag der Kinderbetreuung von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung koordiniert.

Auch der Kreiselternausschuss Südliche Weinstraße (KEA SÜW) hat diesen Tag zum Anlass genommen, um allen Kinderbetreuerinnen, Erzieherinnen und Kindertagespflegepersonen zu danken.

Dazu KEA-Vorsitzender Dietmar Ullrich: „Die äußeren Umstände waren und sind außergewöhnlich. Fast täglich gibt es derzeit neue Regelungen, Einschränkungen und Maßnahmen mit denen es gilt, zurecht zu kommen. Jeder ist in irgendeiner Form von diesen Veränderungen betroffen. Für Familien sind die Fachkräfte eine große Hilfe und Stütze. Gerade in dieser Zeit mehr denn je. Der Kreiselternausschuss bedankt sich von Herzen dafür, dass sie für die Kinder da sind und ihnen ein Stück ihres Alltages bewahren. Dies ist eine große Aufgabe, die auch für die Betreuer*innen mit einigen Herausforderungen verknüpft ist. Sie sind Vertrauenspersonen, Spielkameraden, Tröster und Vorbilder zugleich – eine Mammutaufgabe, die sie täglich mit so viel Herzblut und Leidenschaft bewältigen“.

Stadtkirche Annweiler.
Turmuhrbeleuchtung und Läutewerk sollen ertüchtigt werden

Der denkmalgeschützte Kirchturm der Stadtkirche Annweiler ist das älteste Gebäude und markantes Wahrzeichen der Stadt Annweiler am Trifels. Der Turm wurde anno 1318 errichtet. Er ist bis heute in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben und hat die Bürger stets in guten wie in schlechten Zeiten begleitet. Die Turmuhrbeleuchtung ist defekt. Und auch die elektrische Anlage für das Läutewerk ist in die Jahre gekommen. Für die Reparatur ist kein Geld da. Die Kulturstiftung der Stadt Annweiler hat alleine nicht die ausreichenden finanziellen Mittel dafür. Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried ruft daher die Annweilerer zur Spendenbeteiligung auf. Bild: Blick über Annweiler. Von oben aus dem Kirchturm in östliche Richtung. Foto: bgm

Annweiler.25.4.2021/hi. Es sollte das gemeinsame Ziel der Bürgerschaft sein, den Turm der Stadtkirche Annweiler in seiner Bedeutung langfristig zu erhalten, die seiner Historie angemessen ist, findet Bürgermeister Seyfried.

Und auch der Beigeordnete für Kunst, Kultur und Soziales, Benjamin Burckschat (CDU), schwärmt: „Wenn man in den Turm eintritt, ist es wie eine Zeitreise ins Mittelalter. Man fühlt sich hineinversetzt in jene Zeit. Es wäre schade, wenn unser Wahrzeichen nur von außen bewundert werden könnte. Man sollte auch im Inneren hochsteigen und den einmaligen Blick über Annweiler erleben können“.

Wie Bürgermeister Seyfried berichtet, möchte die Kulturstiftung der Stadt Annweiler nun einen ersten Impuls geben für die Öffnung und damit auch für eine langfristige Belebung des denkmalgeschützten Turmes.

Zunächst aber müsse die zeitgemäße Ertüchtigung der elektrischen Anlage und des Läutewerkes angegangen und die Turmuhr repariert werden. Dafür seien finanzielle Mittel in Höhe von rund 38.000  Euro erforderlich. Die Kulturstiftung könne diesen Betrag allerdings nicht alleine aufbringen.

Die Stadt Annweiler gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde und der Kulturstiftung ruft daher die Bürgerschaft dazu auf, „mit einer Spende einen generationenübergreifenden Beitrag zu leisten“, wie es in einer Pressemeldung heißt.

 „Ich bin unglaublich dankbar, dass wir mit der Kulturstiftung und hoffentlich vielen Bürgerinnen und Bürgern unseren Turm somit für die nächsten Generationen bewahren und aufwerten können“, ist Seyfried zuversichtlich.

In einem weiteren Schritt solle noch in diesem Jahr das mögliche Öffnungskonzept im Rahmen eines öffentlichen Workshops erarbeitet und konzeptioniert werden. Gedacht ist unter anderem an die Einbindung in Stadtführungen, erklärt Dirk Müller-Erdle, Erster Beigeordneter, und zuständig für Tourismus und Stadtentwicklung: „Gerade für unser touristisches Profil wäre ein begehbarer Turm, der in die Stadtführungen einbezogen werden könnte, eine tolle Ergänzung und Aufwertung“.

Information zur Kulturstiftung
Die Stiftung wurde 1999 errichtet. Sie dient dem Zweck, die kulturellen Belange im Bereich der Stadt Annweiler und der Verbandsgemeinde zu fördern. Der Stiftungszweck wird insbesondere dadurch verwirklicht, dass Künstler baugeschichtlich wertvolle Gebäude (Baudenkmäler) unterstützt und gefördert werden.
Dem Stiftungsvorstand gehören an: Benjamin Seyfried (Stadtbürgermeister), Lena Breßler (Leiterin des Beratungszentrum der Sparkasse Südpfalz in Annweiler), Reiner Achtermann (ehem. Leiter VHS Annweiler).

Spendenkonto
Kulturstiftung der Stadt Annweiler
Verwendungszweck: Kirchturm
IBAN  DE47 5485 0010 0135 4311 04
Sparkasse Südpfalz

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