Wasserstoff – Hoffnungsträger für eine klimaneutrale ZukunftDigitale Infoveranstaltung der Grünen

Wasserstoff – Hoffnungsträger für eine klimaneutrale Zukunft
Digitale Infoveranstaltung der Grünen

Der Wasserstoff-Zug von Alstom. Im Wasserstoff-Triebzug erzeugt eine Brennstoffzelle Strom aus Wasserstoff. Die erzeugte Energie wird in Batterien gespeichert. Angetrieben wird der Zug von Elektromotoren. Das Fahrzeug kann so vollkommen unabhängig von der Oberleitung elektrisch fahren, benötigt aber eine Wasserstoff-Tankinfrastruktur.  Jahr 2018 sind die ersten Fahrzeuge in den Probebetrieb gegangen. Ab 2020 soll die Serienreife erreicht sein.  Foto: pixabay

Annweiler.16.2.2021/hi. Wasserstoff gilt als der große Hoffnungsträger für eine klimaneutrale Zukunft. Aber klimaneutral ist das Gas nur dann, wenn es mit erneuerbaren Energien und nicht etwa fossilem Erdgas oder gar Kohle erzeugt wird. Und Atomstrom als Grundlage kommt wegen der Risiken ohnehin nicht in Frage. „Es ist die große Herausforderung, ausreichend grünen Wasserstoff zu produzieren, ohne den Kohleausstieg zu gefährden“, sagt dazu der Grüne Bundestagsabgeordnete, Dieter Janecek. Ob CO2-freier Stahl oder klimaneutrale Chemieindustrie, ohne Wasserstoff sei eine Dekarbonisierung der Industrie nach jetzigem Stand der Technik nicht denkbar.

MdB Dieter Janecek ist für die Bundestagsfraktion der Grünen Sprecher für digitale Wirtschaft & Industriepolitik. Außerdem ist er Obmann im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, Obmann im Ausschuss Digitale Agenda und Mitglied der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz.

Mitte vergangenen Jahres hat die Bundesregierung einen eigenen Handlungsplan für Erzeugung, Transport, Nutzung und Weiterverwendung von Wasserstoff veröffentlicht. 

Dieses, derzeit sehr wichtige Thema, wurde am 1. März in einer digitalen Veranstaltung des SÜW-Kreisverbandes der Grünen besprochen. Es geht darum, wie der aktuelle Stand bei der Wasserstofftechnologie ist und welche Zukunftsaussichten es in verschiedenen Bereichen dafür gibt. 

Neben Dieter Janecek nehmen daran unter anderem die Südpfälzer Direktkandidaten der Grünen an der Diskussion teil. Dazu die Annweiler Stadträtin Britta Horn, Direktkandidatin der Grünen für den SÜW-Wahlkreis 49: „Absolut umweltfreundlich ist die Wasserstofftechnologie nur mit grünem Strom. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir in der Innenstadt neben der Ladesäule für Elektroautos auch eine Wasserstoffsäule zum Betanken von Wasserstoffautos installieren“.

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