Aufwertung des Ambert Parks.Eine Projektidee zur Stadtentwicklung

Aufwertung des Ambert Parks.
Eine Projektidee zur Stadtentwicklung

Eine Präsentation von Iris Grötsch, Gründungsmitglied des Vereins Zukunft Annweiler. Kurzvortrag gehalten bei der Auftaktveranstaltung des Vereins am 20. September 2015 im Hohenstaufensaal.
Als Beitrag zur Historie der Neugestaltung des Ambert Parks eingestellt am 18.9.2021 von Günter Hirschmann.

Geschichte /Namensgebung
In früheren Zeiten war der Park nicht öffentlich zugänglich. Die Besitzerin des Anwesens war Olga Berthold, die Tochter des Firmengründers der Stabila-Werke, Gustav Ullrich. Um 1910 wurde auf dem Parkgelände eine Holzvilla errichtet. Die Villa, die in einem maroden Zustand war, wurde in den 1980er Jahren abgerissen.
Der Park war damals mit einer Unterführung unter der Friedrich-Ebert Straße hindurch mit dem Park hinter der Kabigmühle verbunden.

Archivbild Villa Ullrich

Anlässlich der Städte-Partnerschaft mit der französischen Stadt Ambert, die1988 begründet wurde, erhielt der Park 1998 seinen Namen. Eine Teichanlage im Park entstand 2007.
Der Park wird oftmals durch Vereine wie z.B. Kunst und Kultur, Verkehrsverein und KVA genutzt, die dort Open Air Veranstaltungen anbieten. Ende August 2015 spielte die Gruppe Celtic Dreams zum wiederholten Mal an der Teichanlage, was großen Zuspruch der Bevölkerung erhielt.

Ein städtisches Kleinod. Verbindung vom Wasgau-Center zur Altstadt
Der Park ist ein Kleinod mitten in der Stadt. Mit einem alten Baumbestand. Und er sollte zum Verweilen einladen. Die Bewohner sowie Besucher des naheliegenden Seniorenheims nutzen den Park für kleine Spaziergänge.

Negative Erscheinung
Seit einigen Jahren ist der Ambert Park auch in negativer Erinnerung. Die Anwohner fühlen sich oft durch Lärmbelästigung von Jugendlichen gestört, die im Park ihr Unwesen treiben. Die Teichanlage und die Bänke sind verschmutzt und die beiden Laubhäuser waren beschmiert mit Farbe. Dadurch wird das Durchqueren des Parks in die Altstadt als nicht sicher empfunden.
Die Wege sind bei Regen aufgematscht. Und der dichte und dadurch dunkle Baumbestand lässt das ganze Erscheinungsbild eher unheimlich wirken.

Vision für die Zukunft
Ich als Gästeführerin und Wein-/Kulturbotschafterin würde mir für die Stadt wünschen, dass der Park wieder mehr in das Stadtbild eingebunden wird. Die Wege vom Wasgau Center durch den Park zur Innenstadt sollten gefahrloser ausgestaltet werden. Und der zu dichte dunkle Baumbestand im Park zur Stadt hin sollte gelichtet werden, so dass es hell und freundlich wirkt.
Die Vereine sollten den Ambert-Park bei ihrer Veranstaltungsplanung immer mit im Blick haben, so dass der Park nicht in Vergessenheit kommt. Es wäre schade um solch ein Kleinod.

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