Gemeinschaftsprojekt Alte Konzertmuschel bald vor dem Abschluss. Richtfest am 5. September 2018.

Gemeinschaftsprojekt Alte Konzertmuschel bald vor dem Abschluss. Richtfest am 5. September 2018.

„Wir fragen nicht, was die Stadt für uns tun kann, sondern wir überlegen, was wir zur Entwicklung unserer Stadt beitragen können“. Das ist die Leitlinie von Zukunft Annweiler, dem 2015 gegründeten Verein zur Förderung der Stadtentwicklung. Und die traditionsreiche Ortsgruppe Annweiler des Pfälzerwald-Vereins will getreu ihrem Leitspruch „Wandern, Natur, Geselligkeit, Kultur – ein Erlebnis“ die Kultur unserer Heimat den Mitgliedern und Freunden näher zu bringen. Das passt doch gut zusammen, hatten sich da die Vereinsvorstände gedacht und eine strategische Zusammenarbeit auf der Basis gegenseitiger Mitgliedschaft vereinbart.

Annweiler. 27.8.2018/hi. Seitens des PWA nahmen Petra Jung-Schoch und Petra Jung („die beiden Petras“, wie sie von Freunden genannt werden), sowie Walter Herzog zusammen mit Fritz Müller von Zukunft Annweiler, dann auch gleich tatkräftig das erste Gemeinschaftsprojekt in Angriff: Unter dem Motto „vom Schandfleck zum Schmuckstück“ soll die Alte Konzertmuschel am Rande der Markward-Anlage (Waldfriedenstrasse, gegenüber Restaurant Umoya) wieder ansehnlich hergerichtet werden.

In den dreißiger Jahren wurde der Platz mit seiner markanten Sandstein-Rundwand als Sängerpavillon gebaut. Im Laufe der Jahre ist er mittlerweile verkommen, das Mauerwerk und der Treppenaufgang arg ramponiert. Dieses Stück Stadtgeschichte soll wieder in altem Glanz erstrahlen und für das Darbieten von Musik und Kleinkunst wieder zugänglich gemacht werden. Ein weiteres markantes Objekt der Stadt werde damit wieder einer kulturellen Nutzung zugeführt und belebe die städtische Geselligkeit, erklärte Herzog.

„Wir haben’s einfach angepackt“ kommentierte Fritz Müller, „und als erstes gleich mal die Anlage von Hecken und Gestrüpp befreit“. Aber dann musste ein Profi ran, und Armin Bibus, Steinmetzmeister aus Albersweiler, wurde ins Boot geholt. „Die Sandsteine fachmännisch säubern, sie säuern und teilweise sogar ersetzen, das kann halt nur ein Fachmann“, ergänzte Petra Jung.

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