Update-2. Bundeswehr im Katastrophengebiet im Einsatz

+++ Eilmeldung der Bezirkregierung Köln auf Twitter: In Erftstadt-Blessem sind Häuser massiv unterspült worden und einige eingestürzt. Es gibt Todesopfer. Etliche Personen werden vermisst. Aus den Häusern kommen Notrufe, aber eine Rettung ist vielfach nicht möglich.
Das Verteidigungsministerium hat wegen der Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands einen militärischen Katastrophenalarm ausgelöst.

Berlin.Köln.Koblenz.16.7.2021/ps. Mindestens 103 Menschen sind nach aktuellem Kenntnisstand bei den schweren Unwettern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen. In Rheinland-Pfalz stieg die Zahl der Toten auf 60. „Die Befürchtung ist, dass es noch mehr werden“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Koblenz am Freitagmorgen.

Herr Präsident, wir bündeln alle verfügbaren Kräfte
Das Verteidigungsministerium hat wegen der Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands einen militärischen Katastrophenalarm ausgelöst. Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU): „Die Katasrophenhilfe hat jetzt oberste Priorität. Herr Präsident, wir bündeln alle verfügbaren Kräfte“.

Derzeit sind 709 Soldaten und Soldatinnen im Einsatz. In insgesamt 20 Landkreisen in NRW und RLP. In Rheinland-Pfalz ist die Bundeswehr vor Ort unter anderem in der Vulkaneifel, in Ahrweiler, Bitburg, Trier, Koblenz Cochem.

Teststation Landau/SÜW dank Bundeswehr-Unterstützung weiterhin geöffnet.
Mo, Di, Do: 13 – 19 Uhr

Personen aus Landau und SÜW werden kostenlos PCR-getestet, wenn sie eine ärztliche Laborüberweisung vorzeigen. Auch identifizierte Kontaktpersonen, die namentlich durch das Gesundheitsamt an die Teststation gemeldet werden, können sich PCR-testen lassen. Ebenfalls möglich sind POC-Schnelltests. Wer ohne Überweisung oder Meldung die Teststation aufsucht, muss abgewiesen werden.
Bild: Symbol der Zusammenarbeit: An der gemeinsamen Teststation von Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau arbeiten zahlreiche Partner Hand in Hand. Quelle: KV

Landau/SÜW.28.4.2021/kv. Die gemeinsame Teststation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße ist montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Je nach Andrang muss die Einfahrt früher geschlossen werden, sobald die Kapazitäten erreicht sind.

Die Zufahrt erfolgt über die Max-Planck-Straße und ist ausgeschildert.

Die Landauer Teststation kann mit den sehr erfahrenen Soldatinnen und Soldaten aus Germersheim und Dornstadt weiterhin geöffnet bleiben, weil die Bundeswehr den gestellten Hilfeleistungsantrag bewilligt hat. Zunächst befristet bis 20. Mai.

„Wir sind sehr dankbar, dass wir auch in den kommenden fünf Wochen auf die Unterstützung der Bundeswehr bauen können und mit einem eingespielten Team den Betrieb wie von den Bürgerinnen und Bürgern gewohnt fortführen können“, betonen Landrat Dietmar Seefeldt und OB Thomas Hirsch. Einige der eingesetzten Soldaten seien bereits mehr als vier Monaten an der Teststation im Einsatz.

Truppensteller sind das Luftwaffenausbildungsbataillon aus Germersheim und das Sanitätsregiment 3 aus Dornstadt. Koordiniert wird der Einsatz der Bundeswehr vor Ort durch das Kreisverbindungskommando Landau/Pfalz.

Der Leitung von DRK und dem Referat für Brand- und Katastrophenschutz sowie den ehrenamtlichen Kräften der DRK Kreisverbände SÜW/Landau und der DLRG, gelte der besondere Dank von OB Hirsch und Landrat Seefeldt. Sie alle seien an Feiertagen ebenfalls im Einsatz: „Für den unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Monaten im Dienste der Allgemeinheit sind wir ihnen allen zu großem Dank verpflichtet“.

Noch Fragen zum Corona-Virus?
Bei Fragen zum Coron-Virus können sich Bürgerinnen und Bürger an das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises SÜW und der Stadt Landau unter der Telefonnummer 06341/940555 wenden. Ab der kommenden Mai-Woche sind dort die Ansprechpartner von Montag bis Freitag, 9-12  und 13-16 Uhr erreichbar.