Christian Sterzing, ehemaliger Grüner Bundestagsabgeordneter und langjähriger Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah, und seine Frau Christa Radermacher, ehemalige Grüne Stadträtin, waren 2019 als Menschenrechtsbeobachter in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten im Einsatz. Am Dienstag, 31. August, berichten sie in Edenkoben über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in einem internationalen Team an konfliktträchtigen Orten in der Region.
Foto: Sterzing
Edenkoben.12.8.2021/Materna/hi. Schützende Präsenz durch internationale Freiwillige an gewaltträchtigen Orten in Konfliktgebieten. Beobachtung und Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen. Das sind gewaltfreie Handlungsoptionen für externe Akteure in internationalen Krisenregionen, um Gewalt zu vermindern.
2019 nahmen zwei Edenkobener Grüne, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Christian Sterzing und seine Frau Christa Radermacher, ehemalige Stadträtin, am Ökumenischen Begleitprogramm für Palästina und Israel des Weltkirchenrates als Menschenrechtsbeobachter teil.
Mit ihren international zusammengesetzten Teams in Jerusalem und Bethlehem beobachteten sie in Kooperation mit israelischen, palästinensischen und internationalen Friedens- und Menschenrechtsinitiativen unter anderem auch die Vorgänge an Checkpoints. Sie begleiteten palästinensische Kinder auf ihrem Schulweg. Und sie dokumentierten Hauszerstörungen und die Expansion von völkerrechtswidrigen Siedlungen.
Im Zentrum des Abends werden die Erlebnisse und Erfahrungen als „EAPPI-Freiwillige“ stehen. Sterzing und Radermacher ziehen eine kritische Bilanz dieses gewaltfreien Einsatzes für die Menschenrechte.
Veranstalter: Die Grünen, Kreisverband SÜW.
Dienstag, 31. August 2021, 19:30 Uhr | Wappensaal Edenkoben
Wegen der Corona-Beschränkungen bitten die Veranstalter um telefonische Anmeldung unter 06323/980258.