Klimaschutz durch Radverkehr.
Landau erhält 7,5 Mio Fördermittel für Ausbau der Radinfrastruktur

Die Südpfalzmetropole erhält auf ihrem Weg der Verkehrswende vom Bundesumweltministerium bis zu 7,5 Mio Euro aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative für die weitere Verbesserung ihrer Radinfrastruktur. Mit dem Geld sollen insbesondere die Schul- und Universitätsstandorte radfahrgerecht miteinander verbunden werden.
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Landau.7.10.2021/ld/hi. Die städtische Mobilitätsabteilung hat unter dem Motto “Landau tritt in die Pedale” ein ganzes Maßnahmebündel geschnürt. Kernstück ist dabei eine radfahrgerechte Vernetzung der Schulstandorte mit der Uni und den Haltestellen des ÖPNV. „Wir sind bemüht, städtische Mittel optimal mit Fördergeldern zu kombinieren, um unsere nachhaltige Stadtentwicklung in allen Bereichen voranzubringen. Ich freue mich daher sehr über die aktuelle Förderzusage – auch da Landau die erste Kommune sein wird, die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen und Radinfrastruktur vernetzt“, erklärt dazu OB Thomas Hirsch.

Das Förderprojekt soll von umfassenden Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet werden, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen und die Bürgerinnen und Bürger mit einzubeziehen. Eine erste Runde im Beteiligungsrat ist bereits erfolgt.

Integriertes Mobilitätskonzept
Den städtischen Planungen für „Klimaschutz durch Radverkehr“ liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept zugrunde. Dabei wurde ein Vorrangnetz für den Radverkehr entwickelt, das nun durch Einzelmaßnahmen weiter gestärkt werden soll. Ziel aller Maßnahmen ist es, einen Innenstadtring mit durchgängigen und kreuzungsarmen Verbindungen für Radfahrerinnen und Radfahrer zu schaffen. Dazu zählen der radgerechte Ausbau von Straßen und die Ausweisung neuer Fahrradstraßen. Aber auch der Bau einer neuen Radwegebrücke über die Maximilianstraße und die Bahngleise, um die Schulstandorte östlich der Bahnlinie besser an den Hauptbahnhof und die Innenstadt anzubinden.