Trinkwasser in Ramberg und Dernbach mit coliformen Keimen belastet.
Beide Ortsnetze werden gechlort

Das Trinkwasser in den Gemeinden Ramberg und Dernbach wird aktuell gechlort, teilt das Gesundheitsamt SÜW mit.  Die Chlorung der beiden Ortsnetze wurde angeordnet, weil im Trinkwasser eine geringe Belastung mit coliformen Keimen entdeckt wurde. Wie lange die Chlorung notwendig ist, ist aktuell noch nicht absehbar.
Symbolfoto: pixabay

Ramberg.Dernbach.1.9.2021/kv/hi. Jetzt also auch Ramberg, Dernbach und die Fachklinik Eußerthal. Das Trinkwasser dort wird seit heute gechlort. Wegen coliformer Keime. Die Chlorung erfolgt, um gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung auszuschließen.

Das gechlorte Wasser kann wie üblich verwendet werden. Ein Geruch und Geschmack nach Chlor ist möglich.

Die Ursache für die Belastung des Trinkwassers wird derzeit intensiv ermittelt. Das Gesundheitsamt steht mit den zuständigen Verbandsgemeindewerken Annweiler in engem Austausch.

Vergangene Woche war bereits eine geringe Belastung mit coliformen Keimen im Trinkwassernetz der Fachklinik Eußerthal festgestellt worden. Dort wird seit vergangenem Freitag das Wasser gechlort.

Ramberg und Dernbach sind zwei weitere Fälle in einer Kette betroffener Orte. Begonnen hat es in Schweigen-Rechtenbach. Dann folgte die gesamte VG Lingenfeld, Zeiskam. Und zuletzt gesellte sich noch Kandel mit einem Wohngebiet und der IGS hinzu (suewpress.de v. 30.8.).

Die Trinkwasserproblematik in Dörrenbach, die tagelang die Schlagzeilen beherrschte, hatte allerdings eine andere Ursache. Dort war bei Malerarbeiten in einem Hochbehälter Lösungsmittel ins Netz gelangt (suewepress.de hatte hierüber ausführlich berichtet).

Für Fragen stehen die Verbandsgemeindewerke Annweiler unter Telefon 06346/3009-20 oder -29 zur Verfügung.