Markwardanlage. Biodiversität der Wiesen fördern

Markwardanlage. Biodiversität der Wiesen fördern

Die  Grünflächen  der  Markward-Parkanlage  Annweiler  sollen  nach  dem Bestreben  engagierter  Bürgerinnen  und  Bürger  der  Stadt  zu  einer  guten  Mischung  aus Kurzschnitt-Rasen und biologisch aktiver Magerwiese aufgewertet werden
Bild: wh

Annweiler.28.7.2021/Michael Schindler. Eine zehnköpfige Gruppe Freiwilliger vom Verein Zukunft Annweiler traf sich am Dienstagabend in der Markwardanlage Annweiler zum „häufeln“ von Wiesenschnitt. Getreu dem Motto des Vereins Zukunft Annweiler Wir fragen nicht, was kann die Stadt für uns tun – sondern wir fragen uns, was können wir für die Stadt tun, rief Vereinsvorsitzendere Walter Herzog zu dieser Spontanaktion auf. Damit sollte der Bauhof bei seiner diesjährigen Mäharbeit in der Markwardanlage unterstützt werden. Denn besonders das arbeitsintensive Rechen des Mähgutes ist bei dem aktuellen personalen Engpass vom Bauhof nur schwer zu leisten. Vorausgegangen war ein koordinierendes Gespräch mit dem Leiter des Bauhofs, Timo Eckerle.

Was aber ist den Stadtaktiven so besonders wichtig an dieser Arbeit? Die Erklärung lieferte so nebenher, während sie selbst kräftig rechte und heugabelte, Stadträtin Dagmar Lange, promovierte Biologin an der Universität Koblenz-Landau: Eine Wiese, die nicht gemulcht, d. h. der die im Schnittgut enthaltenen Nährstoffe entzogen werden, entwickle eine enorme Artenvielfalt an Flora und Fauna. Diese übertreffe die Qualität eines Kurzschnittrasens bei weitem. Es bilde sich über die Jahre eine ökologisch wertvolle Magerwiese aus, die nicht nur bunt und lebhaft aussehe, sondern auch sehr gut dufte. Das biologische Gleichgewicht darin werde stabil.

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