FREIE WÄHLER gründen Kreisvereinigung Landau

Die FREIE WÄHLER Landesvereinigung Rheinland-Pfalz, vertreten durch den Bezirksvorstand Pfalz, hat am Freitag den 12. November 2021 in einer Gründungsversammlung die Kreisvereinigung Landau ins Leben gerufen.
Bild: Der Vorstand der FREIEN WÄHLER Kreisvereinigung Landau. (v.l.n.r:) Gerhard Berzler (Schriftführer), Wolfgang Harsch (Stellvertr. Vorsitzender), Bernd Ließfeld (Vorsitzender), Claudia Christmann-Darwish (Stellvertr. Vorsitzende) und Sandra Michler (Kassenwartin).

Landau.15.11.2021/fw. Die Wahlleitung hatte Dominik Stihler (Kaiserslautern) vom Landesvorstand drer FW. Begleitet durch zwei weitere Vorstandsmitglieder aus der Bezirksvereinigung Pfalz wählten die Anwesenden Mitglieder Bernd Ließfeld zum Vorsitzenden, Claudia Christmann-Darwish und Wolfgang Harsch als Stellvertretern/in, Sandra Michler wurde zur Kassenwartin und Gerhard Berzler zum Schriftführer. Die FW-Kreisvereinigung Landau umfasst den räumlichen Geltungsbereich der Stadt Landau mit allen ihren Ortsteilen. Somit haben die FW RLP ab sofort auch in Landau gewählte Ansprechpartner. Ganz besonders sehen sich die Landauer Mitglieder auch als Bindeglied zu den eigenen Abgeordneten im Mainzer Landtag. “Dieser historische Schritt der Etablierung der Kreisvereinigung Landau eröffnet allen Freien Wählern die Möglichkeit in der kreisfreien Stadt Landau aktive Politik zu gestalten” heißt es in der Pressemitteilung.

Bestätigt durch das erfolgreiche Wahlergebnis der Landtagswahl entstünden derzeit landesweit immer mehr FW-Kreisvereinigungen. “Dieser unausweichliche und längst überfällige Schritt entspricht dem Wählerauftrag die politische Verantwortung für alle Bürger in Rheinland-Pfalz zu übernehmen. Der neue Vorstand freut sich deshalb darauf ideologiefreie, sachbezogene Arbeit zu leisten und Lösungen mit gesundem Menschenverstand zu präsentieren”, so der neu gewählte Vorstand. Es sei die Aufgabe der Kreisvereinigung, die Politik der Freien Wähler in die Fläche zu bekommen, aber auch sich den kommunalen Herausforderungen zu stellen.


5.000 Blumenzwiebeln stecken in Annweiler

Im November schon ans blühende Frühjahr denken. Von März bis Mai sollen die Narzissen, Krokusse und Blausterne aus dem Boden sprießen und zu einem Annweiler Osterspaziergang 2022 einladen, überlegte Dennis Cambeis und spendete dafür 2.000 Blumenzwiebeln.
Bild: Zukunft Annweiler pflanzt am Westkreisel 1.200 Blumenzwiebeln. (v.l.n.r.) Anke Reinhard, Max Rieder, Wolfgang Weiner, Carmen Winter, Walter Herzog, Romy Schneider.  Foto: cmc-hi

Annweiler.7.11.2021/BarbaraKarch. „Annweiler blüht auf“, zeigte sich Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried von der Spendenaktion begeistert, legte aus dem Stadtsäckel nochmal 3.000 Blumenknollen dazu, und rief zu einer Blumenzwiebel-Pflanzaktion für das vergangene Wochenende auf.

„Zukunft Annweiler macht mit“, war für das Vorstands-Team um Walter Herzog klar. Und fleißige Helferhände aus dem Kreis der Mitglieder waren schnell gefunden. 1.200 Knollen wurden von den Vereinsmitgliedern am vergangenen Samstag bei herrlichem Herbstwetter in den Westkreisel gepflanzt, und weitere 1.000 Stücke auf dem Libellen-Kreisel bei Queichhambach. Aber nicht nur an den beiden Verkehrskreiseln, sondern auch an anderen Plätzen der Stadt wurden die Blumenzwiebeln eifrig in die Erde gebracht. Dazu hatten sich aus der Annweiler Bürgerschaft heraus weitere fünf Gruppen zusammengefunden, um die restlichen Blumenzwiebeln in die Blumenbeete der Markwardanlage zu stecken.

Übrigens, Tulpenzwiebel wurden nicht gepflanzt. Denn diese werden als bevorzugte Lieblingsspeise regelmäßig von den Wühlmäusen weggefressen.

Die organisatorische Vorarbeit dazu hatten die Damen der „Kurparkgruppe“ geleistet. Das sind die als  „stadtgärtnerisches Begleitpersonal“ ehrenamtlich tätigen Elfriede Richter, Barbara Karch, Antje Strepp und Birgit Weinberger.  Dieses Team um die „Staudenlady“ Elfriede Richter kümmert sich normalerweise um die Pflege der Rabatten in der Markwardanlage. Die säckeweise angelieferten und im Bauhof zwischengelagerten Blumenknollen der unterschiedlichsten Art wurden sortiert und in die Behältnisse gefüllt. Damit es an den dafür vorgesehenen Standorten im kommenden Frühling mit bunten Farbtupfern grünt und blüht. In Gestalt von Scillas, Krokussen und duftenden Osterglocken.

Alle sind auf das nächste Frühjahr gespannt, wenn hoffentlich ganz viele der frisch eingesteckten Frühlingspflanzen dann die beiden Annweiler Verkehrskreisel und andere Stellen in eine tolle Farbenpracht verwandeln und zu einem bunten, blütenreichen Ostersparziergang in Annweiler einladen.

Osterspaziergang 2022: Keine „geputzten Menschen dafür“ sondern Blumen
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter in seiner Schwäche
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weisses.
Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farbe beleben.
Doch an Blumen fehlts im Revier.
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
(J.W.Goethe, Faust I)

Femizide. Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Hinschauen. Einmischen. Tätig werden!

Alle drei Tage stirbt eine Frau durch häusliche Gewalt in Deutschland. Immer noch wird die Tötung aufgrund des weiblichen Geschlechts als Beziehungs- oder Eifersuchtsdrama betitelt und nicht als Femizid benannt. Dabei sind es gerade keine Beziehungstaten und keine Eifersuchtsdramen. Sondern Frauen sterben weil, sie Frauen sind. “Hinschauen. Einmischen. Tätig werden!“, mahnen die südpfälzischen Gleichstellungsbeauftragten Lisa-Marie Trog (GER), Isa Stähle (SÜW) und Evi Julier (Landau) an.
Bild: “Mit unseren Tüten setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt”. Die Gleichstellungsbeauftragten Lisa-Marie Trog (r.) und Isa Stähle mit den von ihnen gepackten Tüten. Foto: GER/SÜW/LD

Landau/SÜW/GER.2.11.2021/kv. Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Als Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Der von Feministinnen geprägte Begriff fand ab den 1990er Jahren zunächst in den USA Verbreitung.

Die drei Gleichstellungsbeauftragten haben anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November eine Tütenaktion ins Leben gerufen. „Mit unseren Tüten setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt. Wir machen mit dem Inhalt auf Hilfeangebote wie das Hilfetelefon aufmerksam und verteilen damit auch andere Kleinigkeiten“.

In der Zeit vom 15. bis 26. November werden die Tüten vor einigen Verwaltungsgebäuden der Verbandsgemeinden und in den Kreisverwaltungen SÜW und GER sowie in Landau ausgelegt. Auch bei Veranstaltungen rund um den 25. November werden die Tüten verteilt. Beteiligt sind auch einige Gleichstellungsbeauftragen aus den Verbandsgemeinden sowie aus dem Pfalzklinikum.

„Wenn Sie jemanden kennen, der von Gewalt betroffen ist oder Sie selbst von Gewalt betroffen sind, bitte suchen Sie sich Hilfe“, ermutigen auch die Landaräte Fritz Brechtel (GER), Dietmar Seefeldt (SÜW) und Landaus OB Thomas Hirsch.

Hilfe gibt es beispielsweise unter der kostenfreien Telefonnummer 08000/116 016. Auch die Gleichstellungsbeauftragten der Kreise, Städte und Gemeinden können Auskunft über Beratungsangebote geben.

Kontakte
Landkreis Germersheim: Tel. 07274/53-1109
Landkreis Südliche Weinstraße: Tel: 06341 940-120
Stadt Landau: Tel: 06341/13-1080

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“.
Impressionen aus der Pfälzischen Heimat und der Ferne.
Aquarell-Ausstellung in der Klettererhütte am Asselstein

Kunst im Wald. Auf einmal ging es schnell: die erste Ausstellung in der Klettererhütte. Es war eigentlich gar nicht geplant. Spontan hatten die Wirtin Michaela Stephan und Hobby-Künstlerin Susanne Geipert die Idee, eine kleine Ausstellung in den trüben Wintermonaten zu organisieren, um „ein bisschen Farbe an die Wände zu bringen, da freuen sich unsere Gäste“ so Michaela Stephan. Ab dem 19. November, 18 Uhr. Die Klettererhütte ist geöffnet mittwochs bis sonntags, 11 bis 17 Uhr.
Bild: Klettererhütte am Asselstein. Michaela Stephan mit Mutter Anita: „Kunst im Wald. Das ist doch mal was Besonderes“. Foto: cmc-hi

Annweiler.31.10.2021/hi. Ausschlag gegeben hatten zwei Bilder von der Klettererhütte und dem Trifels Asselstein, die Susanne Geipert (54) für ihre Mutter Johanna im Frühjahr malte. Johanna Geipert, geborene Böse, war schon als Kind Gast in der Klettererhütte und lebt heute in Hessen. Sie wünschte sich das Motiv in Erinnerung an ihre Pfälzer Heimat, stammt sie doch aus den bekannten Annweilerer Familien Brüstle und Cramer.

Als die Aquarelle fertig waren, verschickte die Künstlerin die Motive in Postkartenform als kleine Aufmunterung mitten im Corona-Lockdown an das Team der Klettererhütte.  Und so war die künstlerische Verbindung geschaffen. Man kannte sich ohnehin von dem regelmäßigen Besuchen im Wirtshaus.

 „Wir hatten schon sieben lange Monate wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Eine schwere Zeit. Da haben wir uns riesig gefreut, als wir die Postkarten von Susanne erhielten, erinnern sich Michaela Stephan und Mutter Anita. Und jetzt die Kunst im Wald. Das ist doch mal was Besonderes“.

Die ersten künstlerischen Ergebnisse werden in der kleinen Ausstellung auf der Klettererhütte ab dem 19. November zu sehen sein: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Ausgestellt werden 17 Werke aus dem letzten Jahr zu dem Themen Heimat und Ferne, darunter auch einige Blumenmotive und Skizzen.

Vernissage
Die Vernissage ist am Freitag, 19. November, 18 Uhr. Christina Schramm, Vorsitzende des Annweiler Vereins Kunst + Kultur, eröffnet die Ausstellung und spricht die Laudatio zur Künstlerin.
Es gilt die Corona 2G-Regelung. Zutritt also nur für Geimpfte und Genesene.

Anmeldung
Telefonisch unter 06346/8825 oder per E-Mail an kontakt@klettererhuette-annweiler.de

Sternenpark Pfälzerwald: Schutz der natürlichen Nacht.
Biosphärenreservat eröffnet Sternwandelweg

Luftverschmutzung kennt fast jeder. Lichtverschmutzung ist dagegen weniger bekannt. Mit dem Sternwandelweg soll genau über dieses Thema aufgeklärt werden. “Zudem liefert er auch nützliche Hinweise, was jeder und jede gegen die Lichtverschmutzung tun kann“, sagte Landrätin Susanne Ganster, Südwestpfalz, bei der Eröffnung des Sternwandelwegs bei Lemberg.
Bild: Schützenswert für Mensch und Natur: Sternenhimmel über dem Pfälzerwald. Foto: Christian Mücksch

Lemberg/Südwestpfalz.31.10.2021/Stefanie Ofer. Wie Tiere und Pflanzen und nicht zuletzt Bewohnerinnen und Gäste des Biosphärenreservats Pfälzerwald von natürlicher Dunkelheit profitieren und wie man diese fördern kann, darüber möchte das Biosphärenreservat mit seinem Sternenpark-Projekt sensibilisieren. Eine der Maßnahmen, mit dem das Projekt Gäste sowie Bewohnerinnen und Bewohner des Biosphärenreservats zum Thema Lichtverschmutzung und ihre Folgen beziehungsweise ihre Vermeidung aufklärt, ist der Sternwandelweg bei Lemberg. Er wurde gemeinsam mit dem Landkreis Südwestpfalz, der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land, sowie der Ortsgemeinde Lemberg umgesetzt.

Barrierearmer Rundweg
Der tagsüber begehbare, barrierearme Rundweg von ungefähr fünf Kilometern ist ein nahezu ebener Waldweg mit schöner Aussicht, der um den Ruppertsfelsen herumführt und von einem großen Personenkreis genutzt werden kann und bereits genutzt wird. Entlang des Wegs, der an einem bestehenden Wanderparkplatz unterhalb der Burg Lemberg beginnt, informieren zwölf großformatige Tafeln rund um das Thema Lichtverschmutzung und Schutz des natürlichen Sternenhimmels.

Themenweg Sternenhimmel
Inhaltlich schlägt der Pfad den Bogen von der Bedeutung des Sternenhimmels für den Pfälzerwald über die Geschichte des Lichts und die dadurch entstandene Lichtverschmutzung und ihre Auswirkungen auf Lebewesen hin zu praktischen Tipps für alle, wie der Sternenhimmel und die Qualitäten einer natürlichen Nacht erhalten werden können. Mit verschiedenen Informations- und Unterhaltungsebenen wie Infotexten, großformatigen Bildern und Grafiken, Elemente zum Mitmachen und Mitdenken sowie bemerkenswerten Fakten zum Thema ist der Themenweg für Erwachsene und Kinder geeignet.

Das LEADER-Projekt “Sternenpark Pfälzerwald”
Der “Sternenpark Pfälzerwald” wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms EULLE unter Beteiligung der EU und des Landes RLP gefördert. Der Sternwandelweg ist eine Initiative aus dem Sternenpark-Projekt.
Ziel des Informationspfads ist die Sensibilisierung der Besucherinnen für die fortschreitende Aufhellung unseres Nachthimmels durch künstliches Licht und das Aufzeigen von Alternativen beim Thema Beleuchtung. Für Familien, Schulklassen aber auch Einzelpersonen bietet sich hier ein interessantes Ausflugsziel – eventuell auch verbunden mit einem Besuch auf der Burg Lemberg. So soll möglichst auch die Regionalentwicklung profitieren und ein sanfter Tourismus gefördert werden.
Die Realisierung und die Pflege des Wegs wird durch die Zusammenarbeit von Landesforsten Rheinland-Pfalz, der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land und dem Biosphärenreservat Pfälzerwald gewährleistet.

Edle Tropfen und kulinarische Gaumenfreuden unterm Riesenrad

Nach pandemiebedingter Zwangspause kehrt der populäre Novembermarkt vom 5. bis 7. November in die Pirmasenser Innenstadt zurück. Längst ist das Weinzelt auf dem Unteren Schloßplatz ein beliebter Treffpunkt für Genießer geworden. Und das Riesenrad vor der Pfarrkirche St. Pirmin ist dafür das Markenzeichen. An drei Tagen laden edle Tropfen, kulinarische Gaumenfreuden und Live-Musik zum Feiern ein. Der Einzelhandel präsentiert am verkaufsoffenen Sonntag sein gesamtes Sortiment in einer herbstlichen Vielfalt und stellt die Attraktivität der Pirmasenser Geschäftswelt unter Beweis.

Pirmasens.26.10.2021/PS/hi. Im beheizten Weinzelt, das durch eine transparente Dachkonstruktion besticht, werden Winzer aus der Pfalz und von der Nahe ihre Kreationen kredenzen. Im Ausschank sind Weine und Secco der Jahrgänge 2019/2020 vom Winzerhof Wallhäuser (Mandel/Nahe), vom Weingut Emil Bauer (Landau-Nußdorf), Weingut Kuntz (Impflingen) und dem Weingut Wilhelm Anselmann (Flemlingen). Küchenmeister Eric Kunz vom gleichnamigen Hotel Restaurant in Winzeln offeriert mit seiner Mannschaft eine herbstliche Speisekarte.

Riesenrad und Stadtmarketing
Ungewöhnliche Ausblicke auf die Horebstadt können Besucher bei einer Fahrt im Riesenrad „Colossus“ erleben, das sich auf dem Oberen Schloßplatz dreht. Der 100 Tonnen schwere Stahlkoloss entfaltet in der Dunkelheit eine ganze besondere Wirkung, wenn die LED-Lichter den Radkranz und die Speichen illuminieren. Pirmasenser Unternehmen und Einzelhändler haben im Vorfeld die Möglichkeit beim Stadtmarketing Gutscheine zum Vorzugspreis zu erwerben, um diese an ihre Kunden weiterzugeben. Der Nachwuchs kann auf dem Kinderkarussell eine Runde drehen. Ebenso befinden sich auf der Schloßstraße eine Marktmeile mit Crêpes, Flammkuchen und Grillspezialitäten sowie Süßwaren.

Wein-Pass für Degustation
Erstmals dürfen sich die Gäste des Novembermarktes auf einen „Wein-Pass“ freuen. Zum Preis von zehn Euro pro Person können Genussfreunde insgesamt vier Weine der beteiligten Weingüter probieren. Im Pass inkludiert ist außerdem eine Fahrt auf dem Riesenrad.

Live-Musik an allen drei Tagen
Zur besonderen Atmosphäre des Novembermarktes trägt auch die Live-Musik an allen drei Tagen bei. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung durch Beigeordneten Denis Clauer am Freitagabend, 19 Uhr, sorgen die Rheinhessen „Flo & Chris“ für ausgelassene Stimmung im beheizten Weinzelt. Das Publikum darf sich auf Coverhits aus den letzten fünf Jahrzehnten freuen.

Party-Sound auf höchstem Niveau garantiert der Auftritt der Band „From da Soul“ am Samstagabend. Ab 19.30 Uhr zünden die sechs Vollblutmusiker eine krachende wie powergeladene Show aus Soul, Funk und Pop. Im Weinzelt treffen Earth, Wind and Fire auf Police, Christopher Cross und Coldplay.

Am Sonntagmorgen dürfen sich Besucher auf ein Wiedersehen mit der Riverside Jazzband freuen. Bereits zum siebten Mal sind die sechs Musiker aus Dettenhausen im Neckar-Alb-Kreis beim Jazz-Brunch im Weinzelt zu Gast. Ab 11 Uhr erklingen Swing- und Dixieland-Stücke sowie Songs der Blues Brothers oder R+B-Titel von Louis Jordan und Rock’n‘ Rolls von Bill Haley.

Im Weinzelt übernimmt ab 15 Uhr die Band „Gentle Jackets“. Die Pirmasenser Musikgrößen Michael Bixler (Keyboards), Ralf Bender (Schlagzeug) und Ralf Maxstadt (Gesang) widmen sich – unterstützt vom saarländischen Kontrabassisten Bodo Bode den all-time-favorits der sanften Töne. Das 2016 ins Leben gerufene Quartett interpretiert Klassiker der Swing-Ära und ausgewählte Songjuwelen von Rod Stewart, den Beatles, Michael Jackson oder George Michael. Hits aus der 70er Soul-Ära beschließen den Abend.

Heimat shoppen
Der verkaufsoffene Sonntag steht unter dem Titel „Heimat shoppen“. Der Startschuss dazu fällt um 13 Uhr. Die Läden haben bis 18 Uhr geöffnet. Eine ideale Gelegenheit, sich zur Einstimmung auf die kältere Jahreszeit mit einer neuen Garderobe auszustatten oder passende Dekorationsartikel sowie Accessoires für Heim und Garten zu erstehen.

An allen drei Tagen ist auch die Schülerfirma BBS Kreativ mit einem Verkaufsstand im Weinzelt sowie auf der Schloßstraße vertreten. Die jungen Erwachsenen – angehende Holztechniker und Teilnehmer des Berufsvorbereitungsjahrgans Technik – entwerfen, produzieren und vermarkten ihre handwerklich hergestellten Gegenstände selbst. Die Auswahl reicht vom Weinglashalter über Weinständer aus Alt und Edelholz bis hin zu Chamapgner-Gestellen.

Ausstellung “Wald Schloss, Schuh” im Alten Rathaus
Der Novembermarkt ist für die Pirmasenser und ihre Gäste eine ideale Gelegenheit, um im Alten Rathaus die vielfältigen Facetten der Stadtgeschichte zu entdecken. Die Ausstellung „Wald Schloss, Schuh“ gewährt Besuchern spannende Einblicke in die Geschichte der Siebenhügelstadt.

Im 1. Obergeschoss können Interessierte anhand zahlreicher Exponate die Entwicklung der Stadt in der Vor- und Frühgeschichte bis hin zur Landgrafenzeit entdecken. Die Zeit ab der Französischen Revolution wird im 1. Untergeschoss lebendig und beschäftigt sich außerdem mit dem Umbruch und Neubeginn. Im Scherenschnittkabinett, das im 2. Obergeschoss zu finden ist, sind die filigranen Werke der in Pirmasens geborenen Scherenschnitt-Künstlerin Elisabeth Emmler zu sehen. Ihre Hauptthemen sind die Märchen der Gebrüder Grimm und der Pfälzerwald, die von ihr illustriert werden.

Das Stadtmuseum Altes Rathaus ist während des Novembermarktes freitags, samstags und sonntags jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2,50 Euro, Schüler sind frei.

Verkehrsinfo
Die Schloßstraße wird anlässlich des Novembermarktes von Donnerstag, 4. bis einschließlich Sonntag, 7. November 2021, zwischen Löwenbrunnenstraße und Christiansgasse für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Landau setzt auf die Sonne.
„Jetzt Solar aufs eigene Dach“

Bis zum Jahr 2030 will die Stadt Landau ihren CO2-Ausstoß deutlich senken. Die neue Landauer Solaroffensive sieht eine Solarpflicht auf neu gebauten Dächern vor. In einer Info-Kampagne dazu erklären Fachleute, welche Möglichkeiten es gibt, mit Solar auf dem eigenen Dach Geld sinnvoll zu investieren und dabei etwas für den Klimaschutz zu tun.
Bild: Mit über 1.000 Sonnenstunden im Jahr bietet sich Landau für die Nutzung von Solarenergie geradezu an. Foto: LD

Landau.26.10.2021/LD/hi. Um Klimaneutralität zu erreichen, sind unter anderem Änderungen bei der Wärme- und Stromversorgung sowie im Bereich Mobilität notwendig. Landau braucht 130 MW für die Eigenversorgung mit Strom. Bisher sind erst 30 MW an erneuerbaren Energien installiert. Wenn alle möglichen Dachflächen genutzt würden, könnte Landau sich komplett selbst versorgen. Mit über 1.000 Sonnenstunden im Jahr bietet sich die Südpfalzmetropole Landau für die Nutzung von Solarenergie geradezu an.

Die Verwaltung geht mit ihrem Gebäudemanagement voran und will künftig die gesamte Energie für öffentliche Schulen, Verwaltungsgebäude, Sporthallen etc. durch Erneuerbare Energien selbst erzeugen.

Neuestes Projekt sind zwei zusätzliche Photovoltaik-Anlagen auf der Feuerwache und dem Dorfgemeinschaftshaus in Arzheim gemeinsam mit der EnergieSüdwest AG.

„In Zukunft werden wir alle eher mehr als weniger Strom verbrauchen, sei es für Heizungen, E-Mobilität und oder auch Digitalisierung“, macht Umweltdezernent Lukas Hartmann deutlich. Unterschiedliche Fördermöglichkeiten und Steuervergünstigungen sind aktuell im Zusammenhang mit Solar auf dem eigenen Dach möglich. Letzten Endes sei es eine einfache Rechnung: Was kosten mich die Anlage und der Speicher? Wieviel Strom kann ich selbst verbrauchen? Wieviel Vergütung bekomme ich für den Rest? Rechnet sich das Ganze mit Blick auf die nächsten zwanzig Jahre? Denn so lange halten die Solar-Module auf jeden Fall. Für die allermeisten Wohnhäuser gehe diese Rechnung positiv aus.

Info-Veranstaltung am Donnerstag, 28. Oktober, ab 17:30 Uhr. Wollmesheimer Höhe.
In der Turnhalle der Grundschule Wollmesheimer Höhe, Barbarossastraße 4, sprechen Energieberaterin Nicole Siepe, Verbraucherzentrale RLP, und Robin Göbel, EnergieSüdwest, über “Solar aufs eigene Dach”.

Anmeldungen nimmt die städtische Klimaschutzmanagerin Maren Dern entgegen per E-Mail: solaroffensive@landau.de.

Wer wissen möchte, ob das eigene Dach für eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage geeignet ist, kann das schon im Vorfeld der Infoveranstaltung im rheinland-pfälzische Solarkataster herausfinden.
Eine Übersicht über verschiedene Fördermöglichkeiten gibt es hier.

Der Impfbus ist wieder unterwegs.
Vier Halte in Landau geplant

Um „Nachzüglerinnen und Nachzügler“ einzusammeln und auch Jugendlichen ab 12 Jahren die Möglichkeit zu geben, sich schnell, unkompliziert und niedrigschwellig impfen zu lassen, sind die Impfbusse des Landes Rheinland-Pfalz weiter im ganzen Land unterwegs. Auch in der Stadt Landau stehen in den kommenden Wochen insgesamt vier Halte an.
Bild: Die Impfbusse des Landes machen in den kommenden Wochen gleich viermal in Landau Station. Foto: LD

Landau.26.10.2021/LD. Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt allen Organisationen, Institutionen und Firmen, die die Impfaktionen in Landau unterstützen. Gleichzeitig erneuert er seinen Appell an alle Noch-nicht-Geimpften ab zwölf Jahren, von der Möglichkeit eines schnellen, unkomplizierten und kostenlosen „Piks“ Gebrauch zu machen. „Meine Bitte an diejenigen in unserer Stadt, die bisher noch nicht geimpft sind: Nutzen Sie die Impfangebote, zum Schutz von Ihnen und allen.“ Denn: „Die aktuelle Lage zeigt deutlich, dass die Impfung das Risiko für schwere Verläufe und Corona-bedingte Todesfälle verringert, somit unser Gesundheitssystem entlastet und uns allen wieder mehr Normalität ermöglicht“, macht der Stadtchef deutlich.

Impfbus Haltestationen
Mittwoch, 27. Oktober, 8 bis 16 Uhr. Campusgelände Uni Koblenz-Landau, Fortstraße 7.
Samstag, 30. Oktober, 10 bis 17 Uhr. Jugendstil-Festhalle, Mahlastraße 3.
Donnerstag, 11. November, 8 bis 16 Uhr. Landauer Hauptbahnhof.
Mittwoch, 17. November, 8 bis 16 Uhr. GILLET hagebaumarkt & Floraland, Gilletstraße 1.

MdL Helge Schwab (FW): Windräder im Pfälzerwald müssten jetzt Geschichte sein

Die Landtagsfraktion der Freien Wähler sieht sich durch die ablehnende Haltung des MAB-Nationalkomitees der Unesco bestätigt. Die beabsichtigten Bebauung des Pfälzerwalds mit Windkraftanlagen wird die Aberkennung als Biosphärenreservat nach sich ziehen.
Archivbild IPP: Windradbau im Soonwald

Mainz.25.10.2021/FW. Noch im Juli dieses Jahres hatten sich die Freien Wähler eindeutig gegen den Bau von Windkraftanlagen im Biosphärenreservat Pfälzerwald positioniert. Das MAB-Nationalkomitee habe jetzt in einem Schreiben an das Umweltministerium von Anne Spiegel (Grüne) unmissverständlich erklärt, dem Pfälzerwald den Status als Unesco-Biosphärenreservat abzuerkennen, sollte die Landesregierung ihre Pläne gegen großen Widerstand durchziehen. Damit sei nun das eingetreten, was zu befürchten war, erklärte Helge Schwab, stellvertretender Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler: “Der Bau von Windkraftanlagen im Pfälzerwald dürfte spätestens jetzt Geschichte sein”.

Besonders verwerflich findet Schwab, dass sogenannte Kalamitätsflächen – zum Beispiel nach Windbruch oder Schädlingsbefall – als Standorte für Windräder genutzt werden sollten: „Dadurch geben wir das weltweit vorbildliche, nachhaltige und Jahrhunderte alte deutsche Forstwirtschaftsprinzip der Wiederaufforstung preis. Und dies, obwohl wir doch alle wissen, dass wir unseren Wald zum Erhalt des Klimas dringend benötigen“, argumentiert der Abgeordnete.

Dass der Bau von Windrädern im Pfälzerwald nur in den sogenannten Entwicklungszonen stattfinden solle, sei eine Bürgertäuschung. Denn dabei erwähne die Landesregierung nicht, dass diese genannten Flächen rund 88 Prozent des Schutzgebietes ausmachen.

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