DRK Landau im Einsatz bei Hochwasserkatastrophe im Ahrtal

Seit dem Abend des 15. Juli sind tausende Rettungskräfte aus der ganzen Bundesrepublik in den rheinland-pfälzischen Hochwassergebieten im Einsatz. So auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK Landau. 35 Einsatzkräfte aus der Südpfalzmetropole waren in den vergangenen Wochen im besonders schwer betroffenen Ahrtal vor Ort, um bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zu unterstützen. Nach rund einem Monat zieht der Kreisverband Bilanz: Insgesamt wurden im Rahmen der bislang 13 Einsätze mehr als 1.800 Stunden ehrenamtliche Arbeit erbracht. Auch weiterhin sind Einsatzkräfte zur Unterstützung des Rettungsdienstes vor Ort.
Bild. Landau hilft dem Ahrtal. Zahlreiche Helferinnen und Helfer des DRK Landau sind seit rund vier Wochen in den Hochwassergebieten im Norden von Rheinlandpfalz im Einsatz. Fotos: DRK LD

Landau.15.8.2021/drk. Das DRK Landau war unter anderem mit einem Rettungswagen zur Unterstützung des dortigen Rettungsdiensts und zur sanitätsdienstlichen Versorgung der Einsatzkräfte vor Ort. Führungspersonal war in der Technischen Einsatzleitung vertreten und übernahm für mehrere Tage die Leitung für den Abschnitt Ahrtal.

Hilfe bei der Suche nach Vermissten
Ebenfalls vor Ort im Einsatz ist das Landauer Kreisauskunftsbüro, das bei der Registrierung von Helferinnen und Helfern sowie bei der Suche nach Vermissten hilft. Auch an den Betreuungsstellen hat das DRK Landau unterstützt. Insgesamt wurden 800 Hygienesets, 150 Feldbetten und rund 4.000 Decken und Laken zur Versorgung der Bevölkerung beigesteuert.

Großer Kraftakt für das DRK Landau
Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund, der selbst viele Tage im Ahrtal im Einsatz war, betont, welch großer Kraftakt die vergangenen Wochen für das DRK Landau waren: „Bereits im vergangenen Jahr haben unsere Mitglieder rund 18.700 Stunden ehrenamtliche Arbeit erbracht. Davon allein rund 3.500 bei Corona-Einsätzen. Wie etwa im Testzentrum, beim Aufbau des Notkrankenhauses oder bei der Technischen Einsatzleitung im gemeinsamen Katastrophenschutzstab von Stadt und Kreis.

Die Einsätze in den Hochwassergebieten haben uns sehr gefordert und werden uns noch lange in Erinnerung bleiben
Seit Eröffnung des Landesimpfzentrums im Februar stelle das DRK Landau den Sanitätsdienst. Und weitere Stunden für Testungen und für den Einsatz in den mobilen Impfteams seien hinzu gekommen, berichtet Michael Mund: „Die zusätzlichen Einsätze in den Hochwassergebieten haben uns als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sehr gefordert und werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur aufgrund der wirklich arbeitsintensiven Wochen, sondern vor allem auch wegen der einprägsamen Erlebnisse vor Ort“.

Große Herausforderungen sind nur gemeinsam zu meistern
„Die Corona-Krise hat uns in den vergangenen Monaten eindrücklich vor Augen geführt, wie wichtig das gute Miteinander in unserer Gesellschaft zur Bewältigung einer Krise ist und welch großen Stellenwert dabei das Ehrenamt hat“, so der Präsident des DRK Landau, Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Auch die Hochwasserkatastrophe im Norden des Landes habe gezeigt, dass eine so große Herausforderung nur gemeinsam und vor allem nur mit Unterstützung von Helferinnen und Helfern des DRK zu meistern seien, die sich unermüdlich zum Wohle und zum Schutz der Allgemeinheit engagieren

Einsatz im Ahrtal noch nicht beendet
Auch nach etwa einem Monat ist der Einsatz für das DRK Landau im Ahrtal noch nicht beendet. Weiterhin sind Helferinnen und Helfer zur Unterstützung des Regelrettungsdienstes, zur Absicherung der Einsatzkräfte sowie für die medizinische Versorgung der Bevölkerung vor Ort.

DRK ruft zum Blut spenden auf.

Am Dienstag, 15. Juni, findet von 17:00 bis 20:30 Uhr der nächste Blutspendetermin statt. In Gossersweiler, Berglandhalle, Schulstraße 14. Bild: DRK Blutspende-Dienst

Landau.11.6.2021./DRK/KV/hi. Das DRK appelliert dringend, auch in den kommenden Wochen und Monaten Blut zu spenden. Dank der Bereitschaft zur Blutspende sei es in den vergangenen Monaten mit vereinten Anstrengungen gelungen, die Versorgung schwerkranker Patienten mit Blutkonserven zu garantieren.

Darum sind Blutspenden so wichtig 
In Deutschland werden täglich etwa 15.000 Blutkonserven benötigt (NRW/RLP/Saarland rund 3000 – 3500). Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt. 

Blutspende findet nur über Terminreservierung statt:  www.blutspende.jetzt
Das DRK bittet alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Terminreservierungen sind Bestandteil des Corona-Schutzkonzeptes, denn sie verhindern lange Wartschlangen auf Blutspendeterminen. 

Blutspende in Corona-Zeiten
Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Das gilt für die mRNA-Impfstoffe (Moderna, BioNTtech) wie auch für die verwendeten Vektorimpfstoffe (AstraZeneca, Johnson & Johnson). Sofern keine Impfreaktionen, wie z. B. Fieber oder eine lokale Schwellung auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden.