Generationenprojekt Ambert Park auf der ZielgeradenPlanung berücksichtigt Argumente der Anwohner

Generationenprojekt Ambert Park auf der Zielgeraden
Planung berücksichtigt Argumente der Anwohner

„Dieser schöne Baum bleibt erhalten und wird in den unteren Ästen zum Kletterbaum für die Kinder“. Beigeordneter Benjamin Burckschat (CDU) erläutert vor Ort die überarbeitete Planung für die Neugestaltung des Ambert Parks als Mehrgenerationenprojekt.         Foto: hi

Annweiler.18.7.2020/hi. In der Hochphase der Coronazeit war es längere Zeit ruhig geblieben um das Generationenprojekt im Ambert Park. Doch inzwischen hat das Projekt wieder Fahrt aufgenommen. Eine überarbeitete Planung ist vom Annweiler Landschaftsarchitekten Norbert Schäfer (Architekturbüro Stadt+Natur) am 25. Juni den Mitgliedern des Arbeitskreises sowie allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt worden.

Deren Wünsche und Anregungen wurden darin weitgehend berücksichtigt. Von den ursprünglich 21 kritischen Punkten konnten fast alle zur Zufriedenheit der Anwohner geklärt werden und sind durch Umplanungen ausgeräumt worden.

Bei einem Park-Rundgang erläuterte Benjamin Burckschat (CDU), der als Beigeordneter den Geschäftsbereich Kultur/Soziales/Generationen leitet, den aktuellen Planungsstand anhand der untenstehenden Abbildungen und Fotos.

So wie es im Arbeitskreis gefordert worden war, bleibt die Westseite des Ambert Parks mit dem Teich erhalten: „Das gibt dem Park in seiner endgültigen Ausgestaltung ein schönes Ambiente“, so Burckschat.

Durch abschließbare Tore und beschränkte Öffnungszeiten soll Vandalismus verhindert und nächtlichen Ruhestörungen entgegengewirkt werden.

„Zunächst wird sommers wie winters der neu gestaltete Ambert Park täglich von 7-19 Uhr öffentlich zugänglich sein. Man wird sehen, ob es die Entwicklung zulässt, die Öffnungszeiten zu verlängern“, erläuterte Burckschat und betonte „die Benutzungsregeln werden vom Stadtbürgermeister unter Einbeziehung von Anwohner-Vertretern entworfen und im städtischen Arbeitskreis zur Diskussion gestellt. Danach wird der Stadtrat endgültig beschließen“.

Eine transparente öffentliche Kommunikation und die frühzeitige Einbindung insbesondere der Anwohner rund um den Ambert Park ist bei allen Beteiligten gut angekommen: „Bürgermeister Seyfried und der Stadtbeigeordnete Burckschat machen das ganz großartig. Mit aller Transparenz, die möglich ist“, beschreibt Astrid Satter, die in der Hohenstaufenstraße wohnt und als Sprecherin der Anwohnerschaft fungiert, die Zusammenarbeit mit der Stadtspitze bei der Neugestaltung zur Aufwertung des städtischen Kleinods. „Bei aller Skepsis, die noch besteht, dass man die nächtlichen Ruhestörungen in den Griff kriegt, und die Schließungszeiten kontrolliert und eingehalten werden – es geht doch alles in die richtige Richtung. Es läuft prima“.

„Ich finde es bewundernswert, wie sehr sich die vier jungen Leute an der Stadtspitze engagieren“, sagt auch Michael Würtz, und bringt damit die Anerkennung der Annweilerer für die stadtpolitische Arbeit, die in kurzer Zeit schon viel bewegt hat, zum Ausdruck.

Inzwischen wurde im Ausschuss für Kultur, Soziales und Generationen die Neugestaltung des Ambert Parks beraten und mit einer positiven Empfehlung zur Umsetzung des Mehrgenerationenprojekts in den Stadtrat eingebracht.

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 1. Juli zugestimmt. Die detaillierte Werkplanung wurde beauftragt.

„Ich engagiere mich für die Umgestaltung des Ambert Parks als ein Mehrgenerationenprojekt und denke, dass mit dem Baubeginn voraussichtlich Ende des Jahres zu rechnen sein wird. Bis August 2021 wird das Projekt dann vollständig umgesetzt sein“, gibt sich Benjamin Burckschat zuversichtlich.


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