Abgestorbener Baum muss demnächst gefällt werden

Annweiler.11.8.2021/bgm/hi. Bürgermeister Benjamin Seyfried informiert in einer Pressenotiz, dass „Am Bangert“, auf dem Weg in den Ambert Park,  demnächst eine große Erle vom Bauhof gefällt werden muss. Dieser einstmals prächtige Baum mit einem Stamm-Durchmesser von 90 cm ist nicht mehr zu retten. Das Kronenholz dieser Schwarzerle ist bereits zu großen Teilen abgestorben. Zu diesem Ergebnis ist eine externe fachliche  Begutachtung gekommen. Der Baum steht auf städtischem Gelände. Unter Beachtung der gültigen Baumschutzsatzung werden Ersatzpflanzungen an geeigneten Stellen im Stadtgebiet erfolgen. Bild: bgm

Generationen-Projekt Ambert Park.
Pflanzaktion mit ehrenamtlichen Helfern

Der neue Ambert Park nimmt Gestalt an. Mitte März haben die Bauarbeiten in diesem Annweiler Kleinod begonnen. Zur Zeit wird unter anderem der Hügel im östlichen Bereich gartenarchitektonisch gestaltet. Am Donnerstag kam nun auch eine erste Lieferung von getopften Stauden beim Bauhof an. Ehrenamtliche Helfer haben kräftig gegraben und gegossen. In einem ersten Arbeitseinsatz wurden am Freitag ein halbes Hundert Pflanzen eingebuddelt.

Annweiler.16.4.2021/hi. Eine der beiden Initiatoren des Annweiler Generationen-Projekts, Anne-Katrin Schweizer, lies es sich nicht nehmen, bei der ersten Pflanzaktion durch ehrenamtliche Helfer dabei zu sein. Es sei schon ein besonderes Erlebnis, sagt sie, den drei Kleinen zu zeigen, dass hier demnächst ein naturnaher wunderschöner Spielplatz entsteht.

Vor vier Jahren hatte alles angefangen. Mit der von den beiden jungen Müttern, Anne-Katrin Schweizer und Maeggi Renz, initiierten Bürgerinitiative BI Spielplatz. Mit einer Unterschriftenaktion und einem Ersten Beigeordneten der Stadt, Viktor Schulz (FWG), der für das Anliegen ein offenes Ohr hatte. Daraus entstand dann letztlich das Konzept einer Generationen-Begegnungsstätte. Mitten im Herzen von Annweiler. Eingebettet zwischen Queich und Mühlgraben.

Das Annweiler Ingenieurbüro „Stadt-und-Natur“, mit den Inhabern Norbert Schäfer und Helga Berger, hat geplant, der Stadtrat hat beraten, für die Finanzierung gesorgt. Und nun leitet Benjamin Burckschat die Umsetzung.

Aber auch bei Einwerbung finanzieller Mittel kommt eine klamme Kommune wie die Stadt Annweiler bei einem solchen Projekt schnell an Grenzen. Was die Kosten angeht ebenso wie die notwendigen personellen Ressourcen.

Und so haben am Freitag viele gärtnerischen Hände angepackt, gespatet, gebuddelt und gegossen.

Vorneweg der für das Projekt verantwortliche Beigeordnete Benjamin Burckschat (CDU) und die Fraktionsvorsitzenden Mathias Gröber (FWG) und Carmen Winter (CDU).

„Auch wenn die Logistik vielleicht etwas komplizierter ist als in normalen Zeiten und einem auch das gesellige Zusammensein, das zu einer solchen Aktion gehört, fehlt, hat es richtig Spaß gemacht hier gemeinsam etwas zu gestalten“, zeigt sich Benjamin Burckschat motiviert.

Wir haben die Akteure bei der Arbeit besucht und Eindrücke In der untenstehenden Bildgalerie festgehalten.

Im Herbst soll in einer weiteren größeren Pflanzaktion erneut ans Werk gegangen werden, erklärt Burckschat und setzt wieder auf freiwillige Helfer aus der Annweiler Bürgerschaft: „Dann hoffentlich bei einer stärkeren Durchimpfungsrate mit mehr Freiheiten, die dann hoffentlich einen geselligen Ausklang nach geschaffter Arbeit zulassen“.

Stadtspitze 100 Tage im Amt. Bürgergespräche auf dem Rathausplatz
“Schee is des, dass ihr jetzt im Ambert Park en Spielplatz macht”

Dass an einem nebelig-kalten Freitagvormittag Ende November der Markt in Annweiler sehr gut besucht war, hatte diesmal einen besonderen Grund. Der neue Stadtvorstand ist jetzt 100 Tage im Amt. Aus diesem Grund hatte Bürgermeister Benjamin Seyfried (parteilos) mit seinen Beigeordneten, Dirk Müller-Erdle (FWG) und Peter Grimm (FDP), eine „Gesprächsplattform“ aufgebaut, um mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Arbeit im Rathaus zu sprechen. Krankheitsbedingt war Beigeordneter Benjamin Burckschaft (CDU) nicht mit dabei.
Foto: hi

Annweiler.22.11.2019/hi. Das Gesprächsangebot wurde von den Marktbesuchern durchaus engagiert wahrgenommen und zu teilweise intensiven Dialogen mit den gewählten Stadtverantwortlichen genutzt. Unterschiedlichste Themen kamen dabei zur Sprache. Natürlich auch das aktuell umstrittene Bauvorhaben Nordring.

„Das ist genau der direkte Kontakt“, meinte beispielsweise Peter Rollwa, „den die Leute brauchen, um ohne große Umwege ihre Wehwehchen und Anliegen an den Mann zu bringen“.

„Schee is des, dass ihr jetzt im Ambert Park en Spielplatz macht“ lobte die Annweilerin Klein ihren Bürgermeister. Eckart Bonin stimmte zu: „Sympathisch und bürgernah ist das, wenn man im persönlichen Gespräch Näheres dazu erfährt, dass endlich Vieles auf einen guten Weg gebracht wird, und mit Fördermitteln die Schmuckstücke Markward-Anlage und Ambert Park aufgewertet werden“.

Zufälliges Timing oder nicht – jedenfalls waren die Diskussionen zum umstrittenen Bauvorhaben Nordring, auch am Infostand zu vernehmen

Wären die vom Bauvorhaben unmittelbar betroffenen Anwohner darüber informiert gewesen, dass anstelle der möglichen durchgängigen Bebauung inzwischen eine dreigliedrige Planung vorliegt, dann wäre vermutlich kaum die Befürchtung, später vor einer regelrechten Mauer zu stehen, aufgekommen.

Wie die offen gelegte Bauplanung zeigt, wird auf einer Breite von 93 Metern nur rund die Hälfte von Häuserfronten eingenommen. Denn jedes einzelne Gebäude ist 17 Meter breit. Dazwischen gibt es Lücken von jeweils ca. 10 Metern. Auf dem über 4.000 qm großen Grundstück werden durch die Wohnhäuser lediglich 560 qm bebaut.

Und bereits im Bauausschuss der Stadt hatte man die Belange der Anwohner im Auge und legte fest, dass die Gesamthöhe der Gebäude nur so hoch sein darf, dass vom Erdgeschoss der am Hang darüber liegenden Häuser weiterhin der schöne Blick auf den Trifels möglich sein soll.

Was nicht immer allen bekannt ist, sind gesetzlich geregelte Bauvorschriften. Für die geplanten …. Wohnungen sind beispielsweise 36 PKW-Stellplätze zwingend vorgeschrieben. Daran kann der Bauherr nicht vorbei.

Letztlich ist es ein Abwägungsprozess, den die gewählten Stadträte leisten müssen, um zu einer Entscheidung zu kommen. Denn unstrittig ist, dass Annweiler einen großen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum hat. Für den sind aber kaum noch freie Baugrundstücke verfügbar. Insofern ist es sicherlich auch aus städtebaulicher Sicht notwendig, die noch freien, bebaubaren, Flächen optimal zu nutzen. Das heißt eben Verdichtung durch Bauen in die Höhe.